Mit gesunden Füßen klappen die Box-Jumps gleich besser
17. April 2023
von LOOX

Nicht nur die Pflege ist wichtig

Deine Fitness steht auf deinen Füßen

Der richtige Stand im Leben ist wichtig. Nicht nur in der Familie oder dem Beruf, auch bei eher unwichtigen Dingen wie dem Training. Und worauf stehen wir für gewöhnlich? Unseren Füßen. Man kann also sagen: Deine Fitness steht auf deinen Füßen.

♦ „Statik sichert Dynamik“ – also sicherer Stand dank gesunder Füße führt langfristig zu besseren Trainingsergebnissen
♦ Einlagen nicht im Schuhgeschäft holen, sondern beim Fachmann speziell für dich anfertigen lassen
♦ Nicht nur die Pflege ist wichtig. Ein Fußbad ist eine Wohltat für deine Füße

26 Knochen, 32 Muskeln, 107 Bänder, 33 Gelenke – kein Wunder, dass unsere Füße so anfällig für Verletzungen sind. Es ist ja schließlich viel da, was kaputtgehen kann. Umso fahrlässiger, wenn wir unseren „Quanten“ so wenig Aufmerksamkeit schenken. Joggen oder Krafttraining wird mit kranken Füßen schnell zu einer Tortur.

Umso wichtiger sind die entsprechende Pflege und das Training. Schließlich tragen uns die Füße im wahrsten Sinne durch das Leben und wenn wir einmal fallen, wollen wir immer am liebsten auf unseren Füßen landen. Warum wohl?

Dabei kann man nie zu früh mit dem Training für die Füße anfangen. Je früher wir anfangen, gesunde Füße nicht als selbstverständlich hinzunehmen, desto leichter fällt es uns auch, im Alter leichtfüßig durchs Leben zu gehen. Doch dafür müssen wir halt trainieren.

Füße können vielfältig trainiert werden

Das geht über das Dehnen der Zehen, Gleichgewichtsübungen, Fußreflexzonen-Massagen und sogar mit Tanzen. Da müssen dann auch die „harten Jungs und Mädels“ durch. Tanzen ist ein unterschätztes Training. Es fördert die Koordination, die Konzentration, die Beweglichkeit und ist ein gutes Cardio-Programm.

Eine gute Gleichgewichtsübung ist beispielsweise das Balancieren. Das muss nicht direkt auf dem Hochseil sein. Es reicht, wenn du auf einem Strich auf dem Boden entlang gehst. Gern auch barfuß und/oder auf Zehenspitzen. Die Bürohengste unter uns können ihre Fußreflexzonen-Massagen problemlos in den Alltag integrieren. Dafür brauchst du nur einen Golfball. Den kannst du wunderbar unter deiner Fußsohle am Schreibtisch (am besten natürlich ohne Schuhe) hin- und herbewegen.

Wo es erlaubt ist: Gern auch mal barfuß trainieren

Apropos barfuß: Wenn du Kreuzheben oder Squats barfuß durchführst, arbeiten deine Füße instinktiv mehr mit als in entsprechendem Schuhwerk. Ungeübten Sportlern raten wir entschieden davon ab, diese Übungen auf wackligen Schaumstoffmatten auszuüben. Schließlich wollen wir, dass du die Übungen kontrolliert und sicher ausführst, um Verletzungen zu vermeiden.

Eine hervorragende Übung im Gym, um die Fußmuskulatur zu stärken, ist das Wadenheben (am besten etwas erhöht). Dies schützt besonders die Achillessehne. Diese wird etwa beim Fußball, Handball, Basketball oder Tennis sehr strapaziert.

Beim Joggen müssen die Füße Höchstleistung bringen

Beim Joggen leisten deine Füße die meiste Arbeit. Überflüssig zu erwähnen, dass du beim Laufen entsprechend hochwertige Schuhe tragen solltest. Eine Laufschuh-Analyse im Fachgeschäft bringt dich in den richtigen Schuh – und auch die richtigen Socken. Gutes Material (Baumwolle) und nicht zu eng sitzend. Doch damit ist es noch nicht getan. Speziell Leute, die das Thema Laufen ein wenig ambitionierter angehen wollen, sollten dafür Sorge tragen, dass die Fußmuskulatur gut ausgebildet ist.

Um die „Minimuskeln“ im Fuß zu trainieren, kann man zum Beispiel mit einem Balanceboard trainieren. Einfache Übung, große Wirkung. Sozusagen Wackelübungen, damit du nicht mehr auf wackligen Beinen stehst. Vorbeugung ist immer besser. Gegen schmerzende Zehen musst du nicht einmal vom Sofa aufstehen. Eine beliebte Übung: Ein Handtuch (oder Murmeln) mit den Zehen aufheben.

Fersensporn muss nicht zwingend operiert werden

Eine „klassische“ Läufererkrankung ist der Fersensporn. Hierbei handelt es sich um Verknöcherungen am Fersenansatz. Die entstehen durch starke Belastungen. Wenn du zum Beispiel jahrelang inaktiv warst und dann plötzlich anfängst, wie ein wilder zu joggen, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass dich ein Fersensporn ereilt.

Die Schmerzen entstehen dann nicht nur beim Laufen, sondern auch bei Druck von außen. Einlagen, Medikamente, Massagen und Stoßwellentherapie bringen für gewöhnlich ziemlich schnell Abhilfe. Eine Operation ist nur der allerletzte Ausweg.

Die Füße können aber auch für Schmerzen in anderen Körperregionen ursächlich sein. Was nicht vernachlässigt werden sollte: Schmerzen in den Knien, Waden oder sogar dem Rücken können von den Füßen herrühren. Auch hier kann dir ein Besuch beim Sportmediziner deines Vertrauens weiterhelfen.

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Die „aufsteigende Kette“ beginnt bei den Füßen

In der medizinischen Sprache wird oft von der „aufsteigenden Kette“ gesprochen. Das bedeutet, dass kaudale (fußwärtige) Körperstrukturen, insbesondere die Füße, einen Einfluss auf kranial (in Richtung Kopf) gelegene Organe ausüben. Die Medizin geht davon aus, dass die Füße einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit haben.

Eine Kette ist ja meist auch nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das gilt, ausgehend vom Konzept der Muskelschlingen bzw. Muskelketten, auch hier. „Statik sichert Dynamik“ – also sicherer Stand dank gesunder Füße führt langfristig zu besseren Trainingsergebnissen.

Die richtige Pflege der Füße ist das A und O

Eigentlich sollte Fußpflege selbstverständlich sein. Wer nun nicht regelmäßig zu einem professionellen Fußpfleger gehen möchte – obwohl es sehr gut investiertes Geld ist, speziell für Läufer -, der kann dies natürlich auch selbst erledigen. Das fängt bei so einer banalen Angelegenheit an, wie dem Schneiden der Zehennägel. Übrigens: Am besten gerade, nicht rund abschneiden. So vermeidest du kleinere Verletzungen.

Sind die Zehennägel zu lang, können diese beim Laufen ins Fleisch schneiden. Kleine Verletzungen an den Zehen und/oder schmerzhafte Entzündungen sind die Folge. Im Worst Case leidet die gesamte Fußmuskulatur darunter.

Ein Fußbad macht müde Füße munter

Wenn du deine Füße richtig strapaziert hast, bewirkt ein Fußbad wahre Wunder. Warmes Wasser (30 – 35 Grad), ein paar Tropfen Menthol- oder Kiefernöl und die Füßchen zehn Minuten ins Wasser. Dann noch ein wenig Feuchtigkeitscreme und die Füße können wieder „atmen“. Und nicht sofort wieder Socken an. Eine lohnende Investition ist auch ein Massagebad.

Generell sollten die Füße täglich gereinigt werden. Wichtig ist allerdings auch das gründliche Abtrocknen. Sonst kommt es leicht zu Fußpilz. Mit einem Fön trocknet man am effektivsten. Deine Füße freuen sich auch, wenn sie ordentlich gebürstet werden. So entfernst du abgestorbene Hautschuppen und massierst sie direkt mit, auch wenn es vielleicht kitzelt.

Hornhaut schützt die Füße

Hornhaut an den Füßen ist nicht direkt ein Makel. Erst wenn sich Risse bilden, solltest du diese schnellstmöglich entfernen. Sonst können sich Entzündungen bilden. Das Entfernen gelingt am besten mit einem Bimsstein oder einer Feile. Ein Hobel ist nicht unbedingt die beste Idee. Schnell rutscht man ab und schneidet sich ins eigene Fleisch.

Damit sollten übrigens besonders Diabetiker vorsichtig sein. Denn bei ihnen ist die Wundheilung schlechter und somit auch das Infektionsrisiko höher.

Eine spezielle Form der Hornhaut sind Hühneraugen. Hierfür gibt es Tinkturen und Pflaster. Nach deren Verwendung kannst du mit einem Bimsstein die Hühneraugen entfernen. Die Ursache dafür ist oftmals das falsche Schuhwerk.

Einlagen sollten speziell für deine Füße angefertigt werden

Wenn deine Füße regelmäßig wehtun, brauchst du vielleicht Einlagen. Allerdings natürlich keine 08/15-Einlagen aus dem Laden, sondern auf deinen Fuß angepasste. Hier kann dir dein Arzt Gewissheit bringen, ob du welche benötigst. Natürlich solltest du nicht erst hingehen, wenn es bereits zu spät ist. Speziell, wenn du leistungsorientiert bzw. ambitioniert Sport betreibst. Auch für das Training im Fitness-Studio (oder zum Beispiel auf dem Fußballplatz) ist dies sehr hilfreich.

Um Fehlstellungen entgegenzuwirken, sollte man bei jeder sich bietenden Gelegenheit barfuß laufen. Das ist eine echte Wohltat für die Füße. Allerdings kann es bei manchen Menschen durchaus vorkommen, dass diese es verlernt haben. Dann muss man langsam wieder anfangen, sich daran zu gewöhnen. Ähnlich wie beim Sport. Du läufst ja auch keinen Marathon aus der kalten Hose, sondern bereitest dich darauf vor.

Und was ist daran so toll? Zum einen wird der aktive und passive Bewegungsapparat gestärkt. Die Sensibilität der Füße wird gefördert. Dazu werden die Arterien, Venen und Lymphgefäße trainiert und das Immunsystem gestärkt. Dein gesamter Körper profitiert davon und sogar deine Psyche. Es gibt also gute Gründe, warum sogar der „Godfather of Bodybuilding“ Arnold Schwarzenegger oftmals barfuß trainierte.

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