Bewegung auf Rädern
Gesundheit und körperliche Aktivität
Rollschuhe, Scooters und das traditionelle Fahrrad: Mit diesen Aktivitäten kannst du dem Verkehr entkommen und Spaß mit körperlicher Aktivität verbinden.
Von einem Ort zum anderen zu kommen, kann manchmal eine langweilige Aufgabe sein. Aber mit einem Fahrrad oder einem Scooter kannst du Spaß und Verkehr miteinander verbinden. Sharing-Dienste erfinden die Mobilität in urbanen Zentren neu. Und Radfahren oder Inlineskaten sind Alternativen, die sich positiv auf deine Gesundheit auswirken.
Sport auf Rädern ist gut für die muskuläre Widerstandskraft, die kardiorespiratorische Kapazität und hilft, je nach Person, den Cholesterinspiegel und den Blutdruck zu senken.
Diese Aktivitäten sind perfekt zum Abnehmen geeignet. Die verbrannten Kalorien hängen von der Muskelmasse, d.h. dem stoffwechselaktiven Gewebe der trainierenden Person, dem Alter der Person, der Intensität der Übung und der zurückgelegten Strecke ab. Beim Radfahren zum Beispiel verbraucht eine 60 kg schwere Person, die bei leichtem Tempo in die Pedale tritt, mehr als 350 Kalorien pro Stunde.
Wenn du das Rad- oder Rollschuhfahren in deinen Alltag integrierst, sind die Vorteile für den Körper und den Geist zahlreich: Die körperliche Aktivität reduziert hormonellen und mentalen Stress und verbessert die tägliche Stimmung. Außerdem sind diese sportlichen Aktivitäten eine nachhaltige Option für die Umwelt.
Wer nachhaltiger leben und sich sportlich mehr betätigen möchte, kann sich beispielsweise mit einem Micro Kickboard für Erwachsene auf den Straßen bewegen und so Umweltfreundlichkeit, Mobilität und Bewegung miteinander kombinieren.
Sicherheit geht vor
Bevor du dich mit einem dieser alternativen Transportmittel auf den Weg machst, solltest du dich vergewissern, dass die Ergonomie, d.h. die Höhe des Geräts, für die Person, die es benutzt, geeignet ist. Die richtige Körperhaltung beugt Knie-, Nacken- und Schulterverletzungen vor.
Fahrräder, Rollschuhe und Skateboards sind Fahrzeuge. Es besteht immer das Risiko, zu fallen und sich zu verletzen. Auch bei den Motorrollern, die derzeit in Mode sind, ist Vorsicht geboten. Daher sollte hier unbedingt für die nötige Sicherheit gesorgt werden.
Es wird empfohlen, die Geschwindigkeitsbegrenzung nicht zu überschreiten und nur die für den Verkehr ausgewiesenen und erlaubten Bereiche zu benutzen. Wann immer möglich, ist es wichtig, einen Helm und Sicherheitsausrüstung wie Knie- und Ellbogenschoner zu tragen, die die Gelenke schützen.
Skateboard und Rollschuhe
Vielen Menschen gefällt es, auf einem Brett mit Rädern zu gleiten – eine tolle Idee, um Spaß zu haben, Stress abzubauen, den Körper zu definieren und neue Abenteuer kennenzulernen und zu erleben. Skateboarding trainiert die Gesäßmuskeln, Bauchmuskeln, Oberschenkel und Waden, aber auch die Arme und den Rücken.
Ein Tipp für alle, die gerade erst anfangen: Es ist sinnvoll, die Skateparks (Skateboarding-Parks mit Minirampen und Hindernissen) zu nutzen, die es auf immer mehr Plätzen und in Parks im ganzen Land gibt.
Eine Stunde Aktivität verbrennt bis zu 500 Kalorien – zumindest bei Anfängern. Wenn du zu fortgeschritteneren Manövern mit Kurven, Steigungen und höherer Geschwindigkeit übergehst, verbrennt dein Körper noch mehr Kalorien.
Mit den Rollschuhen kannst du auf der Straße, im Park oder auf dem Bürgersteig, um deine Beine und deine Bauchmuskeln zu trainieren und gleichzeitig dein Gleichgewicht, deine Koordination und deinen Mut herauszufordern. Arme und Schultern sorgen für Stabilität, also werden auch sie trainiert. Eine halbe Stunde Skaten verbrennt 400 Kalorien und ist ein tolles Ausdauertraining. Und das Beste ist, dass du dabei deine Gelenke nicht belastest.
In die Pedale treten
In Form bleiben, von einem Ort zum anderen fahren und etwas Gutes für die Umwelt tun: Ein Fahrrad bringt viele Vorteile. So sorgt das Radeln beispielsweise für stärkere Beine, einen trainierten Rücken undBauch (ganz zu schweigen von den Armen, die isometrisch arbeiten, während du den Lenker hältst), sowie jede Menge verbrannte Kalorien. Nicht vernachlässigt werden sollte außerdem das Gefühl von Freiheit und eine willkommene Pause vom Stress, die das Fahrradfahren mit sich bringt.
Um die Aktivität zu steigern und so mehr Muskelfasern zu beanspruchen und mehr Kalorien zu verbrennen, liegt das Geheimnis in der Körperposition beim Treten (stehend oder sitzend) und in der eingesetzten Kraft. Du kannst auch die Geschwindigkeit und die Art des Geländes variieren, um die Schwierigkeit der Fahrt zu erhöhen – im Park statt auf dem Bürgersteig ist die Übung zum Beispiel anspruchsvoller.
Wie du Muskelschäden vermeidest
Wenn du häufig und über einen langen Zeitraum mit dem Tretroller fährst und dich dabei immer wieder mit dem Bein vom Boden abdrückst, kann es zu einem muskulären Ungleichgewicht kommen. Das liegt daran, dass nur die Muskeln des Beins beansprucht werden, das zum Rudern verwendet wird, wie die Bewegung zur Erhöhung des Schwungs genannt wird.
Aus diesem Grund ist eine gewisse Beinpflege notwendig. Mach immer wieder Übungen zur Muskelstärkung, vor allem für die Muskeln der unteren Quadrizeps, Kniesehnen und Gastrocnemius, um sie auf die Anstrengung vorzubereiten.