Bleib sauber!
Gib Doping keine Chance
Doping hat im Sport nichts zu suchen. Aber auch mal so gar nichts. Weder im Wettkampf, noch wenn du nur für dich selbst trainierst. Wir von LOOX fordern: Bleib sauber!
„Es ist doch meine Sache, ob ich mir etwas spritze oder nicht!“ – eben nicht. Die gesundheitlichen Risiken sind immens. Auch in den großen Fitnessstudio-Ketten wird kein Doping geduldet.
McFIT-Kommunikationsleiter Pierre Geisensetter (47) im Jahr 2016: „Wir haben absolut null Toleranz gegenüber Doping.“ Natürlich können jedoch nicht die Taschen der Mitglieder durchsucht oder gescannt werden. Pierre: „Wer allerdings in unseren Studios erwischt wird, sei es für den Eigenbedarf oder den Verkauf, erhält ein lebenslanges Studioverbot.“
Daran hat sich nichts geändert. Geisensetter: „Unsere Studiomitarbeiter sind alle gebrieft. Jeder Fall wird bei uns zur Anzeige gebracht. Wir stehen für einen sauberen und fairen Sport. Sei es beim Workout im Studio oder bei unseren Events wie der MFC oder GFC.“ Statistiken behaupten, dass etwa fünf Prozent aller Fitness-Studio-Mitglieder auf verbotene Substanzen wie Anabolika zurückgreifen. Bei neun Millionen Sportlern macht das 450.000 Doper.
Doping ist wie Drogensucht!
Die World Health Organization (WHO) warnt ausdrücklich vor Doping. Das Problem: Es fehlen die Ressourcen für ausreichende Kontrollen im Hobby-Sport. Dies ist Aufgabe der Betreiber. Es gilt für Hobby-Sportler allerdings auch, dass es sich hierbei nicht um eine Privat-Angelegenheit handelt, trotz des in Deutschland geltenden Rechts „auf Selbstschädigung“. Doping ist dennoch gleichzusetzen mit Drogenkonsum.
Die Auswirkungen von Doping sind nicht nur körperlicher, sondern auch psychischer Natur. Es handelt sich dabei nämlich vielfach um verschreibungspflichtige Medikamente mit entsprechenden Nebenwirkungen. Die körperlichen Folgen reichen von simplen Kopfschmerzen über Impotenz bis hin zur Unfruchtbarkeit. Diese Folgen sind final. Das heißt: Es gibt kein Zurück mehr. Viele Nebenwirkungen führen über kurz oder lang sogar zum Tod.
Die psychischen Folgen reichen von Depressionen bis hin zu schwerwiegender Paranoia. Nicht selten resultieren daraus wiederum körperliche Schäden. Psychische Erkrankungen führen zudem sehr häufig zu Selbstmordversuchen. Das sind natürlich Extremfälle.
Eine weitere Gefahr ist natürlich auch die Qualität der Medikamente. Oftmals wird „gepanschte Ware“ vertickt. Die Gefahren: nicht abzuschätzen.
Das prominenteste Doping-Opfer in Deutschland ist die Leichtathletin Birgit Dressel, die 1987 im Alter von 26 Jahren an den Folgen systematischen Dopings verstarb.
Dabei ist Doping nicht nur ein Phänomen von einzelnen Sportarten. Allein im deutschen Fußball wurden seit den 90er-Jahren 20 Doping-Vergehen erfasst. Ex-Nationaltorwart Harald Schumacher (65) berichtete in seinem legendären Buch „Anpfiff“, dass die Nationalspieler bei der Weltmeisterschaft 1986 gedopt wurden.
Was ist Doping überhaupt?
Vereinfacht gesagt versteht man unter Doping die Einnahme von verbotenen Substanzen zur Leistungssteigerung. Dies betrifft teilweise handelsübliche Medikamente, aber auch Drogen wie Kokain oder Marihuana. Jedes Jahr wird die Liste von Doping-Substanzen aktualisiert.
Im Profisport stellt Doping eine Straftat dar, die nicht nur mit Sperren, sondern in besonders schwerwiegenden Fällen sogar mit Gefängnisstrafen geahndet wird. In Deutschland ist die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) federführend bei der Kontrolle.
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