„Bachelorette“ Gerda Lewis
Das ist ihr Po-Geheimnis!
Sie war der heimliche Liebling der „Germany’s Next Topmodel“-Zuschauer und glänzt in der neuen Staffel der „Bachelorette“ auf RTL: Gerda Lewis (26). Mit ihrer Lockerheit und Selbstironie („Ich mag meine Brüste. Die waren teuer.“) hat sie sich innerhalb kürzester Zeit eine Riesen-Fangemeinde aufgebaut. Inzwischen hat die gebürtige Litauerin allein auf Instagram 552.000 Follower. LOOX traf sie im Rahmen der GIRLS FITNESS CHALLENGE, wo sie den Jury-Vorsitz innehatte, zum Interview.
Blondinen haben mehr Spaß, weil …?
Blondinen sind einfach offener.
Denn du warst ja nicht immer blond.
Ich sage es mal so: Wenn du einmal eine Blondine warst, kommst du immer wieder dahin zurück. Da führt kein Weg dran vorbei (lacht).
Wie bist du zum Fitness-Sport gekommen?
Das ist eine lustige Geschichte. 2011 hat das angefangen. Meine erste große Liebe hat in einem Fitness-Studio gearbeitet, und ich wollte ihn natürlich jeden Tag sehen. Also bin ich jeden Tag trainieren gegangen.
Wie sehr hat sich dein Körpergefühl durch den Sport verändert?
Bei mir hat sich durch den Sport alles verändert. Du merkst, wie sich dein Körper formt. Das gibt dir viel Selbstbewusstsein. Aber auch Motivation, um weiterzumachen. Ich könnte mir ein Leben ohne Sport auch gar nicht mehr vorstellen. Du fühlst dich einfach fitter, vitaler und gesünder.
Wie sieht eine „normale“ Trainingswoche bei dir aus?
Wenn ich Zeit habe und nicht krank bin, trainiere ich den Oberkörper, am nächsten Tag den Unterkörper – dann kommt eine Pause. Manchmal kommt es aber auch vor, dass ich meine Beine so stark trainiert habe, dass ich überall Muskelkater habe (lacht). Dann brauche ich auch mal zwei Tage Pause. Ich mache es so, wie es mir mein Körper diktiert.
Was ist mit Cardio?
Ich bin nicht so der Cardio-Fan. Ich mache es nur, wenn ich ein wenig Fett abbauen möchte.
Was sind deine Lieblings-Übungen für die weiblichen Klassiker?
Meinen Bauch trainiere ich „frei“ mit Beinheben oder Push-ups. Für die Beine mache ich gern Squats. Die mache ich aber auch frei, nicht an der Multipresse, da ich durch die Anspannung eine viel bessere Körperkoordination bekomme. Ansonsten das Übliche: Kick-backs, Hip-thrusts. Die Abduktoren trainiere ich sehr gern, weil es den Po megaschön formt.
Was ist denn dein Lieblings-Körperteil bei dir?
Ich mag meine Beine am liebsten. Oder hast du eine andere Antwort erwartet?
Ich habe eigentlich damit gerechnet, dass du deinen Po nennst. Ich finde, den setzt du bei Instagram sehr häufig in Szene.
Findest du? Ich denke, ich habe jetzt nicht so viel Po, dass er es wert wäre, ihn zu zeigen (lacht). Nein, ich mag eher meine Beine. Die sind relativ lang und haben von Natur aus eine schöne Form.
Wie sieht es bei dir mit Kursen aus?
Nein, hör auf. Da bin ich komplett raus (lacht).
Was machst du sonst noch für dein Äußeres?
Ich lege schon sehr viel Wert auf die Pflege meines Körpers. Ich gehe oft zum Frisör, mache meine Nägel, kosmetische Behandlungen. Da bin ich auch schon sehr eitel. Eincremen und Körperöle sind auch sehr wichtig.
Worauf achtest du bei Männern?
Mir ist es wichtig, dass ein Mann sportlich ist. Meine Ex-Freunde – so viele hatte ich ja noch nicht – waren schon alle sehr sportlich. Viel Muskelmasse oder eher athletisch oder Fußballer. Das ist nicht entscheidend. Mir ist Sport wichtig, da sollte dem Mann Sport auch zumindest wichtig sein. Dennoch muss für mich das Gesamtpaket stimmen.
Die meisten kennen dich noch von „Germany’s Next Topmodel“. Wie war die Zeit danach für dich?
Ich bekomme nach wie vor jeden Tag so viele süße Nachrichten von Mädels, die mir sagen, dass ich deren Leben verändert habe, dass ich sie durch meine positive Art aus einem Loch gezogen oder aus einer toxischen Beziehung befreit habe. Das gibt mir dann natürlich auch für meine Arbeit Kraft und Motivation, dies weiter den Mädels zu vermitteln. Diese Nachrichten zu lesen, ist schon sehr emotional.
Was sind denn Tipps, die du jungen Mädchen an die Hand geben kannst, die unzufrieden mit sich sind?
Es liegt in deiner Hand, was du verändern willst und kannst. Ich habe mich früher nicht wohlgefühlt und mit Sport angefangen. Natürlich siehst du nach drei Wochen noch keine Resultate, aber wenn du dabeibleibst, kommen die Ergebnisse. Wenn du mit etwas nicht zufrieden bist, ändere es. Du magst deine Frisur nicht, geh zum Frisör,ändere sie. Du kannst viel an dir selbst verändern, du musst aber auch lernen, manche Dinge zu akzeptieren. Dennoch sage ich, dass Veränderungen nicht aufhören. Hätte ich mich nicht verändert oder weiterentwickelt, wäre ich jetzt nicht hier.
Welche Tipps hast du für Jungs?
Kein Arschloch sein (lacht). Im Ernst: Männer sollten Frauen gegenüber immer respektvoll sein. Das ist das Wichtigste.
Kommen wir mal zum Thema Ernährung. Worauf achtest du besonders?
Ich esse grundsätzlich alles, was ich will, aber nicht zu viel. Wenn ich Bock auf Eis habe, was ungefähr 500 bis 600 Kalorien hat, esse ich es, ernähre mich dafür am Rest des Tages aber gesünder oder lasse hier und da etwas weg, damit ich – übertrieben gesagt – nicht 5000 oder 6000 Kalorien am Tag zu mir nehme.