Von DSDS auf die Kino-Leinwand: Tanja Tischewitsch. In "Asphaltgorillas" von Star-Regisseur Detlev Buck gibt sie ihr Kinodebüt
29. August 2018
von PIERRE SCHOBER

Tanja Tischewitsch in "Asphaltgorillas"

Keine Extra-Fitness für ihre „Bacons“

Bei DSDS ging der Stern von Tanja Tischewitsch (29) auf. Zwar hat es für die große Musik-Karriere nicht gereicht, aber dennoch ist die ehemalige Flugbegleiterin danach ihren Weg gegangen, der sie nun sogar auf die große Leinwand führt. In „Asphaltgorillas“ (Kino-Start 30. August) von Detlev Buck (55) feiert sie ihr Kinodebüt. Mit LOOX sprach sie über ihre Kinorollen, Patchwork und natürlich Fitness.

Beruf, Familie – bleibt da noch Platz für Fitness?

Ehrlich gesagt: Ja (lacht). Meine Zeit ist abends, so ab 18 oder 19 Uhr. Da habe ich dann ein oder zwei Stunden Zeit – natürlich nicht jeden Tag. Ich habe das große Glück, dass Thomas, der Vater von meinem Sohn Ben, oder meine Mutter dann auf ihn aufpassen. Anders würde es nicht gehen.

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Was machst du dann für gewöhnlich?

Eigentlich nichts Außergewöhnliches. Ich gehe aufs Laufband, den Stepper oder besuche Kurse.

Was sind deine Lieblingskurse?

Ich steh total auf Zumba. Man merkt gar nicht, dass man Sport macht. Diese lateinamerikanischen Rhythmen mag ich total gerne und Zumba kommt einem dann mehr wie Tanzen vor. Man verbindet Tanzen, Sport und Spaß.

Und was machst du für Bauch, Beine und Po?

Für die Beine am liebsten Stepper oder Laufband. Für den Po ist die Climbmill richtig gut. Und für den Bauch mache ich gerne Sit-ups.

Machst du auch ein spezielles Training für deine „Bacons“, wie du deine Brüste so schön betitelt hast?

Eigentlich nicht. Die sind gut so wie sie sind. Die brauchen kein Extra-Training.

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Arbeitest du mit einem Personal-Trainer zusammen?

Nein, aktuell nicht. Aber ich habe das mal gemacht und es hat mir sehr viel Spaß bereitet. Er hat mich halt kontrolliert, dass ich die Übungen richtig ausführe. Das hat mir dann auch viel gebracht. Aber durch meinen aktuell sehr vollen Kalender ist es dann doch sehr schwierig geworden, regelmäßige Termine zu finden.

Du hast ja 2015 in „Alles was zählt“ eine Fitnesstrainerin gespielt. Wie viel von dir steckte in der Rolle?

Genau, Tina Gouverneur. (lacht) Ich habe mich da schon sehr in der Rolle wiedererkannt. Tina hat ja auch sehr viele Kurse gegeben und das könnte ich mir für mich auch gut vorstellen – Menschen mit meiner guten Laune zu animieren.

Du schwimmst im körperorientierten Medienbusiness ja so ein wenig gegen den Strom und postest auch Fotos mit Pasta und Burgern. Wie wichtig ist Genuss für dich? Gibt es auch Phasen, wo du dich zurücknimmst?

Für mich ist es wichtig, Tage zu haben, wo ich einfach nur genieße. Wir wollen doch auch leben und dann isst man halt mal Pasta oder einen Burger. Warum nicht? Aber (lacht): In „Asphaltgorillas“, dem neuen Film von Detlev Buck, habe ich eine kleine Rolle – eine Escort-Dame. Dafür sollte ich im Bikini oder Badeanzug auftreten. Da habe ich im Vorfeld natürlich schon darauf geachtet, dass ich mich in den zwei, drei Wochen vor meinen Drehtagen in Form gebracht habe (lacht). Wenn ich also einen Dreh habe, ein Foto-Shooting in Dessous oder einen roten Teppich, dann achte ich schon auf meine Ernährung. Dann verzichte ich auf Brot oder Süßigkeiten.

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Warst du eigentlich immer so selbstbewusst?

Ja, schon als kleines Mädchen. Mein Sohn ist eher schüchtern, und da habe ich meine Mutter gefragt, wie das bei mir so war. Vielleicht war ich ja als ganz kleines Kind auch zurückhaltend und sie meinte nur: „Nein, du warst immer so selbstbewusst“. (lacht)

Du bist in der Vergangenheit ja auch sehr offen mit Beauty-OPs umgegangen, obwohl du da auch derbe Kritik einstecken musstest. Bist du glücklich mit dir und deinem Körper oder sagst du dir manchmal „da etwas weniger, da etwas mehr“?

Doch, absolut. Ich befinde mich gerade in einer Phase, wo ich sage: Es ist alles toll, so wie es ist.

Wie sehr hat sich dein Körpergefühl durch die Schwangerschaft verändert?

Natürlich siehst du nach einer Schwangerschaft nicht mehr so aus wie vorher. Ich hatte aber das Glück, dass ich relativ schnell wieder die Kilos verloren habe.

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Wie sieht dein Familienleben gerade aus?

Mit Thomas, dem Vater von Ben, bin ich nicht mehr zusammen, aber wir verstehen uns nach wie vor sehr gut – das ist uns beiden auch wichtig. Es ist uns auch wichtig, dass wir Dinge zu Dritt machen oder auch mal gemeinsam in den Urlaub fahren. Für Außenstehende wirken wir fast wie ein Pärchen, obwohl wir es gar nicht mehr sind.

Wie schwierig ist eigentlich Dating für dich?

Och, so schwierig ist das gar nicht. Ich habe tollen Support durch Thomas oder meine Mutter – ich habe, glaube ich, die beste Mutter der Welt. Wenn ich also mal einen passenden Mann kennenlernen würde, dann wäre Dating auch kein Problem.

Was stehen denn demnächst bei dir für neue Projekte an? Kannst du schon über etwas reden?

Ich habe noch einen weiteren Film gedreht. In „100 Dinge“ von Florian David Fitz habe ich eine kleine Rolle, in der ich dann mit Matthias Schweighöfer zu sehen bin. Das würde ich auch gerne weiter ausbauen, auch wenn es jetzt erst mal nur kleine Rollen sind. Aber jeder hat ja mal klein angefangen.

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Wie wäre es mit einem „Soap-Comeback“?

Ja, das könnte ich mir auch vorstellen. (lacht)

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