Wenn ein Blick auf die Waage nicht reicht
So motivierst du dich zum Training
Zu wenig Zeit, ich fühl mich nicht gut, das Sofa ist so gemütlich – es gibt viele Mittel und Wege, sich vor dem Gang ins Fitnessstudio oder dem Sport zu drücken. Doch eigentlich haben wir schlicht und ergreifend keinen Bock. Warum bleibt die Motivation bei allen guten Vorsätzen so schnell auf der Strecke?
Stress im Büro
Es ist DER Klassiker. Kurz vor Feierabend kommt der Chef noch mit einer wichtigen Sache um die Ecke. Das gibt es wohl nicht nur bei LOOX. Und schwuppdiwupp hast du ein oder zwei Überstunden und es ist zu spät. Was kannst du tun? Arbeit hat natürlich Priorität, schließlich muss der Monatsbeitrag fürs Gym auch bezahlt werden – falls man dann doch mal hingeht. Abhilfe kann ein Fitnessstudio in der Nähe deines Büros schaffen, sodass du theoretisch in deiner Mittagspause oder sogar vor der Arbeit gehen kannst. Schließlich ist es im Prinzip egal, wann du die Überstunden machst.
Ändere deine Essgewohnheiten
Vorbereitung ist das halbe Leben. Sport in der Mittagspause? „Aber ich habe doch Hunger.“ Um mehr Zeit zu gewinnen, kannst du dir dein Mittagessen am Vorabend präparieren. Idealerweise greifst du auf kalte Gerichte zurück, die wenig belasten. Je nach Jahreszeit kannst du dir Salate (lassen sich herrlich variieren) oder im Sommer kalte Suppen vorbereiten.
Dein Tag hat nur 24 Stunden
6.30 Uhr: Aufstehen, (wer hat) Kinder wecken, Frühstück machen. 7.30 Uhr: Kind(er) zur Kita oder Schule bringen, ab zur Arbeit. 8 Uhr: Du bist im Büro. 17 Uhr: Feierabend. Jetzt schnell nach Hause, um Zeit mit der Familie zu verbringen. 18 Uhr: Abendessen. 19 Uhr: Jetzt wäre Zeit, dass du zum Sport gehen kannst. Aber das Kind oder der Partner ist krank. Heute wolltet ihr doch ins Kino – einfach mal nur ihr zwei. Die Schwiegermutter hat Geburtstag. Irgendwas ist doch tatsächlich immer. Wirklich, oder ist das wieder nur eine faule Ausrede? Planung ist das halbe Leben – in einer Familie geht es gar nicht ohne. Willst du fit oder spontan sein? Meistens musst du dich entscheiden.
Finde den perfekten Sport für dich!
Nicht jeder ist ein Typ für das Gym – obwohl es dort natürlich unendliche Möglichkeiten gibt. Vielleicht bist du eher eine Wasserratte, dann ab ins Schwimmbad. Dafür brauchst du nicht viel Zeit. Oder du spielst für dein Leben gerne Fußball. Vereine gibt es wie Sand am Meer. Wenn Sport für dich Spaß und nicht Quälerei ist, kommt die Motivation in der Regel von ganz alleine.
Sport wie ein Business-Date behandeln
Es ist so unglaublich unsexy, aber verdammt noch mal, oftmals geht es in unserer Gesellschaft einfach nicht mehr anders. Schreibe dir Sport-Termine in deinen Kalender und behandle diese wie eine geschäftliche Verabredung. Und das nicht nur einmal, sondern über Monate. Nur so entwickelst du eine Routine, bis Sport für dich zum Alltag gehört wie Essen, Arbeit oder Zähneputzen.
Musik hilft
Das Training langweilt dich schnell oder du lässt dich ablenken? Dann kann Musik helfen. Erstelle dir eine Playlist. Egal ob harte Beats, laute Gitarren oder – ja, wir können auch nicht glauben, dass das jemand hört – Schlager. Was immer dir hilft, auf dem Laufband oder im Wald einen Fuß vor den anderen zu setzen oder einen Pull-up oder eine Squat mehr zu machen. Erlaubt ist, was gefällt.
Ändere deine Einkaufsgewohnheiten
Online-Shopping ist eigentlich total uncool – kann dir aber helfen, neue Strukturen für deinen Alltag zu entwickeln. Du musst nur darauf achten, dass du nicht zu viele klassische Motivationsbremsen (Chips, Schokolade, Eis) bestellst, sondern nur Dinge, die du dir vorher auf einer Liste erarbeitet hast. Du kannst deine Willensstärke natürlich auch im Supermarkt auf die Probe stellen. Aber die Versuchung ist dort größer. Schlüssel ist und bleibt aber nicht die eigene Willensstärke, sondern – du ahnst es – die Planung. Mach dir einen Ernährungsplan und kaufe nur ein, was du wirklich brauchst.
Niemand ist ein hoffnungsloser Fall. Manchmal muss die Motivation einfach nur gekitzelt werden. Manche reagieren auf böse Sprüche aus dem privaten Umfeld („Ertrinken kannst du nicht – bei deinen Rettungsringen“) mit Training, andere mit einer leeren Chipstüte. Die einen können nicht alleine zum Sport, andere nicht in Gesellschaft. Egal was du machen willst: Das Wichtigste ist und bleibt die Leidenschaft. Aber nun: den Popo hoch und ab zum Sport.