Starker Geist, starker Körper
Das steckt hinter der „Mind-Muscle-Connection“
Du gehst ins Fitness-Studio, bist diszipliniert und die Erfolge stellen sich ein. Doch irgendwann: Stillstand! Obwohl du weiter kontinuierlich am Ball bleibst. Ein neuartiges Konzept namens „Mind-Muscle-Connection“ soll dies verhindern. Frei nach Juvenal: Ein starker Geist führt zu einem starken Körper.
Was passiert bei der „Mind-Muscle-Connection“?
Bei der „Mind-Muscle-Connection“ („MMC“) soll durch komplexe Ganzkörperübungen eine Liaison zwischen Muskel und Geist gebildet werden. Am Ende des Tages soll ein Muskelwachstum entstehen. Das Training fokussiert sich direkt auf den entsprechenden Muskel, der wachsen soll. Bewusstsein für den Muskel soll für eine direktere Stimulation im Muskel sorgen.
Auch die Wissenschaft hat sich damit bereits befasst. Im „European Journal of Sport Science“ wurde eine Studie veröffentlicht, wo die Probanden, die nach dem „MMC“-Prinzip trainierten, einen fast doppelt so großen Muskelzuwachs verzeichnen konnten.
Über acht Wochen wurden 30 untrainierte Männer ins Gym geschickt. Die Hälfte trainierte klassisches Muskelaufbautraining mit dem Fokus auf Steigerung des Trainingsgewichts. Der Rest absolvierte das „MMC“. Dabei ging es um die stärkere Auslastung des Muskels durch eine direkte Kontraktion. Nach den besagten acht Wochen lag das Muskelwachstum der „MMC“-Gruppe bei 12,4 Prozent, in der anderen Gruppe „nur“ bei 6,9 Prozent. Die Wissenschaftler schließen daraus, dass der gezielte Muskelaufbau zu besseren Ergebnissen führt.
Bewusste Ermüdung des Muskels
Experten raten dazu, dass man sich grundsätzlich immer gezielt auf den jeweiligen Muskel konzentriert. Dabei soll eine bewusste Ermüdung des Muskels erreicht werden. Wichtig ist dann eine entsprechende Regeneration, aber auch die Ernährung darf – selbstverständlich – nicht vernachlässigt werden.