Träum dich sexy
Darum ist Schlaf so wichtig für den Muskelaufbau
Du träumst von einem Superbody? Dann haben wir für dich eine gute und eine schlechte Nachricht. Zunächst die gute: Während du träumst, wachsen deine Muskeln. Die schlechte: Du musst vorher Sport gemacht haben. Wir erklären dir, was damit gemeint ist.
Besonders Einsteiger müssen ihren Ehrgeiz manchmal bremsen. Sie vergessen in der Euphorie der schnellen Erfolge oft die Regeneration. Dabei sind besonders die Ruhe und – ganz wichtig – (guter) Schlaf notwendig für den Muskelaufbau.
Was passiert in meinem Körper, wenn ich schlafe?
Im Schlaf sammelt der Körper neue Energie. Zellen werden erneuert und mit Energie versorgt, Heilungsprozesse treten in Kraft, um nur einige Vorgänge zu nennen. In der Tiefschlafphase verarbeiten wir zudem den Tag. Dies kann man schon bei Babys besonders gut beobachten. Kein Wunder also, dass auch unsere Muskeln während des Schlafprozesses sich die Zeit nehmen, um das Training noch einmal zu verarbeiten.
Wenn wir schlafen, repariert sich unser Körper selbst
Im Schlaf wird beispielsweise auch ein Muskelkater „repariert“. Die Reparatur verzögert sich, wenn man schlecht oder wenig schläft. Doch nicht nur das. Schlafen wir schlecht, sind wir in der Regel am nächsten Tag schlechter drauf, unkonzentriert, kraftlos. Dauerhaft kann Schlafmangel oder mangelnde Schlafqualität im Worst Case zu Depressionen führen.
Aber auch Kalorien werden verbraucht. 200 sind es in einer Nacht – nach einem „normalen“ Training sogar um die 300.
Wann ist der beste Zeitpunkt für mein Training?
Das Training sollte intensiv sein und am besten längere Zeit bevor du schlafen gehst. Wer kann, trainiert am besten mittags, Kondi-Einheiten gehen auch am Nachmittag. Abends sollte man eher meditative Einheiten wie Yoga anstreben. Dies eignet sich natürlich auch perfekt zur Stressbewältigung – ommmmmm.
Was muss ich bei der Ernährung beachten?
Die Ernährung spielt eine besondere Rolle. Um deinen Körper zu restaurieren, ist es wichtig, dass du deinen Körper mit Nährstoffen versorgst. Besonders Protein ist wichtig für eine schnelle Regeneration. Vitamin- und Eisenmangel können Gründe für eine schlechte oder mittelmäßige Schlafqualität sein, genau wie schwerverdauliche Kost. Sauerkraut ist nichts für den späten Abend, es sei denn, du willst einen halben Meter über dem Bett schlafen.
Bei Einschlafproblemen gilt heiße Milch mit Honig als Klassiker. Der Effekt ist dabei wohl eher psychischer Natur, allerdings ist die Kombination aus Kohlenhydraten und Proteinen nicht zu verachten.
Was kann ich bei Schlafmangel machen?
Eine schlaflose Nacht ist nicht schlimm. Mit dauerhaftem Schlafmangel ist nicht zu spaßen. Im Notfall sollte man einen Arzt konsultieren. Sich selbst unter Druck zu setzen, ist kontraproduktiv. Der beste Weg, um wach zu bleiben, ist sich zu verdeutlichen, wie wenig Zeit man nur noch zum Schlafen hat. Zur Entspannung kann man sich Meditationstechniken antrainieren. Schlafhygiene ist ebenfalls wichtig. Viel Sauerstoff, angenehme Schlaftemperatur (15 ‒ 18 Grad) und möglichst alle technischen Geräte aus dem Schlafbereich verbannen – auch das geliebte Handy! Bei einem Kissen sollte man nicht auf den Euro achten.