Muskelaufbau durch Variation
Bringt Pyramidentraining wirklich etwas?
Du trainierst schon länger, aber die Muskeln wollen nicht wachsen? Dann solltest du Pyramidentraining ausprobieren. Bei diesem Training holst du das Beste aus deinen Muskeln raus und dir wird mit Sicherheit nicht langweilig!
Krafttraining, ohne Steine für Kleopatra zu schleppen
Gewichte aufeinanderstapeln für den Muskelaufbau? Nicht ganz. Pyramidentraining hat nur wenig mit den Pyramiden in Ägypten zu tun. Der Name wurde dem Training gegeben, da es Training so aufgebaut ist wie eine Pyramide. Die Wiederholungszahl nimmt bei jedem Satz ab, das Gewicht nimmt zu. Simpel, aber effektiv und eine gute Variation zu deinem Training, denn du kreierst damit neue Reize für dein Muskelwachstum.
Wie funktioniert’s genau?
Pyramidentraining eignet sich überwiegend für Grundübungen wie Bankdrücken, Kniebeugen oder Kreuzheben, wo mehrere Muskelgruppen beansprucht werden und du bei diesen Übungen viel Gewicht nehmen kannst. Du gehst so an deine Maximalkraft. Zu Beginn deiner Übung fängst du mit wenig Gewicht und vielen Wiederholungen an.
Trainiere zum Beispiel Kniebeugen mit 50 Kilo und mache circa 20 Wiederholungen im ersten Satz. Nach 90 Sekunden Pause geht es weiter mit dem zweiten Satz. Steigere das Gewicht um etwa zehn Prozent und führe circa 15 Wiederholungen durch. Jetzt fängt es an wehzutun. Nach erneuten 90 Sekunden Pause kommt der schwierigste Satz. Gewicht wieder um zehn Prozent steigern, aber nur ca. acht Wiederholungen durchführen.
Was ist das Besondere?
Der Vorteil des Pyramidentrainings besteht darin, dass es bei Einbeziehung aller Bereiche der Pyramide zu einer kombinierten Steigerung der Kraft über Hypertrophie und intramuskuläre Koordination kommt. Zudem ist es ein Kraftausdauertraining, was deine Maximalkraft verbessert. Pyramidentraining ist eine gute Variation zu deinem herkömmlichen Training, was deine Muskeln beansprucht.