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Nadine fühlt sich mit 13 Kilos mehr attraktiver
Zunehmen ist für viele Frauen ein heikles Thema. Nicht für die „Neu-Berlinerin“ Nadine (29). Die Kauffrau hat 13 Kilo zugenommen und sich einen echten Traumbody antrainiert.
Normalerweise ist es für Frauen eine Vollkatastrophe, wenn sie 13 Kilo zunehmen. Warum war das für dich nicht so?
Bei mir war es tatsächlich so, dass ich mich früher ziemlich ungesund ernährt habe und sehr oft krank war. Ich habe da halt den Entschluss gefasst, etwas in meinem Leben zu ändern. Da habe ich mich dann auch bei Instagram und Facebook inspirieren lassen. Ich habe meine Ernährung umgestellt, bin regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen. Anfangs allerdings „nur“ dreimal die Woche. Habe dann angefangen, Muskeln aufzubauen und fand meinen Körper so viel attraktiver.
Wie oft gehst du heute, wenn du sagst, dass du anfangs nur dreimal gegangen bist?
Heute ist es fünf- bis sechsmal – wenn die Studios halt auf sind. Ich muss dazu sagen, dass ich ja auch, wie jeder, von Jahr zu Jahr älter werde und es so für mich auch schwieriger wird, das gleiche Ziel weiterzuverfolgen. Vor sechs Jahren, als ich angefangen habe, habe ich viel schneller Erfolge gesehen, als heute.
Was hast du alles damals geändert?
Es fing im Prinzip damit an, dass ich erst mal ins Fitnessstudio gegangen bin. Dann mich halt gezielt auf den Kraftsport fokussiert habe und meinen Fokus auf Beine und Po gelegt habe. Ich habe aber nebenher auch noch viel Sport gemacht, zum Beispiel Snowboarden oder Surfen. Das waren dann eher meine Cardioeinheiten. Zunehmen ist ja das eine, aber kontrolliertes Zunehmen und Muskelaufbau das andere.
Jetzt bist du aber auch happy mit deinem Körper?
Ich bin total happy. Bei 1,64 m bringe ich etwa 64 bis 65 Kilo auf die Waage. Es schwankt immer zwischen ein, zwei Kilo.
Welche Stellschrauben hast du bei der Ernährung gedreht?
Ich habe früher sehr unregelmäßig gegessen, zum Beispiel nur morgen und abends. Dann auch wenig Gemüse, oft abends nur eine Pizza oder Nudeln. Heute halte ich mich an meine regelmäßigen Mahlzeiten, auch mal die Klassiker Hähnchen-Brokkoli-Reis, um meine Eiweißzufuhr zu gewährleisten.
Wenn man lange Pausen hat, ist man ja auch nicht mehr wählerisch.
Genau. Ich habe halt nicht darauf geachtet, sondern alles gegessen, was mir in die Finger kam. Ich habe auch nicht die Veranlagung, schnell zuzunehmen, sonst hätte ich schon früher 13 Kilo zugenommen, allerdings keine Muskeln.
Hast du denn auch schon darüber nachgedacht, dein Know-how professionell zu nutzen?
Ich fange demnächst an, meine Trainerlizenzen zu machen und mich da auch mehr mit Ernährung zu beschäftigen.
Wo hast du dich früher über Ernährung informiert?
Ich habe YouTube oder Fitness-Apps genutzt.
Du bist ja früher auch viel geschwommen. Warum hast du das nicht intensiviert? Vom Schwimmen bekommt man ja auch ein breites Kreuz.
Schwimmen ist langweilig (lacht). Die Motivation zum Schwimmen ist zwar hin und wieder mal da, am Ende des Tages ist es aber doch sehr stupide.
Und als Cardio-Ersatz?
Gar nicht. Ich gehe vor meinem Training meistens laufen. Am liebsten draußen und dann direkt ins Studio. So ist es einfacher, als vorher noch in die Schwimmhalle. Und beim Laufen schalte ich dann auch mit Musik besser ab.
Wie bist du auf John Reed gekommen?
Durch eine Freundin in Dresden, wo ich früher gewohnt habe. Ich fand die Atmosphäre total schön, super entspannt. Ich fand die Live-DJs cool und so bin ich vor einem Dreivierteljahr ins John Reed gewechselt.