Liegestütze auf Kettlebells? Anfänger sollten erstmal darauf achten, dass sie die 08/15-Push-ups richtig hinbekommen
22. Januar 2020

Endlich im Gym

Fehler Nummer 1? Einfach loslegen!

In der Silvesternacht fassen viele Menschen den Vorsatz, endlich regelmäßig ins Gym zu gehen. Die Gründe dafür sind schlussendlich egal. Wichtig ist, das nicht planlos zu machen.

Du hast dich im Fitnessstudio angemeldet. Bravo! Der erste Schritt in eine gesündere Zukunft ist gemacht. Jetzt direkt loslegen und schon endet unser Applaus. Startest du ziel- und planlos in deine Fitness-Karriere, ist der erste Fehler oft schon gemacht. Doch warum eigentlich?

Jedes Training ist besser als gar kein Training? Ja und nein. Denn falsches Training führt, speziell bei Anfängern, oft zu Frustration. Ergebnisse bleiben aus und auch die oft zitierten Glücksgefühle lassen auf sich warten. Im schlimmsten Fall führt dies dazu, dass du die Lust am Sport wieder verlierst. Schließlich hat es einen Grund, dass du jeden Monat Geld fürs Gym ausgibst.

Ziel: Traumbody!

Die erste Frage, die sich stellt, sollte sein: Warum trainierst du? Klar, dass es Menschen gibt, die nur aus Langeweile trainieren gehen, aber die sind die Ausnahme. Du hast in der Regel ein Ziel. Abnehmen, Aufbauen, Definieren – Fitness-Ziele gibt es so viele wie Übungen. Ziellos trainieren führt in der Regel zu Misserfolgen und Rückschlägen. Und eben diese nehmen dir den Spaß am Training. Wird das Workout zur Qual, ist das Ende deiner Fitness-Karriere verdammt wahrscheinlich.

Du brauchst also ein Ziel. Das nächste ist ein Plan – und zwar nicht irgendeinen, sondern am besten einen, der ganz genau auf deine Bedürfnisse ausgerichtet ist. Ein Personaltrainer, der dir so einen Plan erstellt, ist natürlich auch eine Kostenfrage.

Sport ist eine Lebenseinstellung

Was dir ebenfalls hilft, ist eine genaue Analyse, was dich in die Situation gebracht hat, ins Gym gehen zu wollen. Denn: Um dein Ziel zu erreichen, wirst du wahrscheinlich einiges in deinem Leben ändern müssen. Oft ist das mehr als du denkst.

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– Zeitmanagement: Überstunden, Familie, Freunde, Termine! Ausreden gibt es zuhauf. Dein Workout muss zwingend ein Teil deines Alltags werden. Feste Termine helfen dir, eine Routine zu entwickeln. Routine und Spaß hört sich zwar nach einem Widerspruch an, aber in diesem Fall geht es besonders am Anfang nicht anders.
– Ernährung: Kleine Sünden gehören zum Leben dazu. Auch beim Training. Viele Sportler leben für ihre heißgeliebten Cheat-Days. Um jedoch den Erfolg deiner harten Arbeit im Gym nicht zu gefährden, ist es unerlässlich, auch deine Ernährung zu planen. Ein Irrglaube: Wer abnehmen will, muss hungern. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Wenn du regelmäßig (das Richtige) trainierst, wirst du am Ende des Tages wahrscheinlich sogar mehr essen dürfen. Aber du solltest einen Plan erstellen. Auch das Essen musst du trainieren. Auch das Timing deiner Mahlzeiten und Snacks solltest du nicht vernachlässigen.
– Regeneration: Natürlich kannst du jeden Tag trainieren. Da spricht nichts dagegen. Aber bitte, bitte nicht jeden Tag ein exzessives Ganzkörpertraining mit den gleichen Übungen. Dein Körper und deine Muskeln brauchen Zeit zum Regenerieren. Je nach körperlicher Konstitution gern auch mal zwischen 48 und 72 Stunden.
– Abgucken: Nicht alles, was Leute im Gym machen, ist richtig. Sich beim gestählten Nebenmann die Ausführungen abgucken und nachmachen? Spicken beim Nebenmann war in der Schule schon selten eine gute Idee. Denn, wer von uns saß schon neben jemandem, der mehr wusste als man selbst? Besser: Lass dir im Studio die Übungen vom Studiopersonal erklären, betreibe intensives LOOX-Studium (oder zur Not auch YouTube) oder besorge dir entsprechende Literatur.

Ziel, Plan, Action – so wird 2022 dein Jahr!

Soweit die Basics. Das sind die ersten Schritte, um dein Ziel zu erreichen. Niemals vergessen: Sport soll Spaß machen, und nichts passiert über Nacht. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und das gleiche gilt für deinen Traumbody.

Es hilft dir außerdem, für dich herauszufinden, welcher Sport-Typ du bist. Trainierst du lieber allein, brauchst du Anleitung und brauchst du den Support einer Gruppe? Dann sind vielleicht Open Group Workouts etwas für dich.

Viele Anfänger unterschätzen, wie vielfältig der Fitnesssport ist. Es gibt viel zu entdecken und auszuprobieren. Unter Garantie wirst auch du etwas für dich finden.

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