Gar nicht so einfach
So findest du die perfekte Yoga-Matte für dich
Yoga ist toll. Ein grandioses Workout für Körper und Seele. Doch auch fürs Yoga brauchst du das richtige Equipment. Wir helfen dir, die richtige Matte zu finden und verzichten hier auf das obligatorische Ommmmmm.
Ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Wer Yoga machen will, braucht in der Regel eine Matte. Wer jetzt denkt, Matte ist Matte, hat leider einen Denkfehler. Nicht jede Matte ist für jeden Yoga-Typ geeignet.
Was nichts kostet, ist auch nichts
Auch beim Yoga kannst du gehörig ins Schwitzen kommen. Glauben viele, die es noch nicht ausprobiert haben, gar nicht. Doch speziell bei dynamischen Varianten muss man darauf achten, dass die Matte rutschfest ist. Dafür eignen sich Matten aus Naturgummi. Die gibt es ab 40 Euro.
Natürlich gibt es Matten auch aus anderen Materialien. Bambus, Jute, aber auch Kork oder Baumwolle. Sparen sollte man dabei jedoch nicht. Wer nur einmal reinschnuppern will und keine Leihmatte möchte, kann auch mal eine Matte für 15 Euro nehmen. Grundsätzlich sollte man aber 60 bis 90 Euro rechnen.
Einsteiger sollten auch die Dicke beim Mattenkauf berücksichtigen. Zwar ist das Training auf dickeren Matten etwas schwieriger, aber dennoch schonender für die Gelenke. Denn die werden beim Yoga besonders beansprucht. Die Standarddicke liegt bei fünf bis sechs Millimetern. Dünnere Matten sind nur für Reisen oder als Zweitmatte geeignet.
Eine Yoga-Matte darf riechen
Leihmatten kommen aus hygienischen Gründen für viele Menschen nicht infrage. Oftmals zu Recht. Die Gefahr, dass eine Matte nicht ausreichend gereinigt wurde, ist einfach zu groß. Da hilft manchmal auch kein Yogamatten-Spray (kostet knapp sieben Euro). Daher lieber auf die eigene Matte zurückgreifen.
Doch auch die eigene Matte fängt irgendwann an zu müffeln. Deshalb ist gute Pflege und regelmäßiges Reinigen ganz wichtig. Besonders, wenn man auch mal draußen trainiert. Manche Matten lassen sich bei niedriger Temperatur auch mal in die Waschmaschine schmeißen. Wem das zu riskant ist, der greift zu entsprechenden Reinigungsmitteln (meist mit Alkohol). Aber da muss man aufpassen, da diese auch die Oberfläche angreifen können.
Am Ende braucht eine Yoga-Matte allerdings auch etwas „Patina“. Schließlich ist sie – neben deinem Körper – das wichtigste Werkzeug. Wer sich unsicher ist, kann im Yoga-Studio seines Vertrauens natürlich lieb nachfragen und bekommt bestimmt Hilfe. Namaste.