Fehler beim Bauchmuskeltraining
So bekommst du kein Sixpack
Je näher der Sommer rückt, desto mehr fängt der restliche Winterspeck an zu stören. Du hast jedoch immer noch genügend Zeit, dir ein Sixpack für den Strand anzutrainieren. Dabei solltest du jedoch einiges beachten. Denn speziell beim Bauchmuskeltraining kannst du viele Fehler machen. Jedoch nicht bei LOOX.
Das Leben besteht nicht aus Crunches allein
Der Schlüssel zum Sixpack liegt nicht allein im Training, sondern auch in der Ernährung. Ein Sixpack wird meist erst sichtbar, wenn der Körperfettanteil unter circa zwölf Prozent liegt. Nicht umsonst ist eins der wichtigsten Fitness-Gebote: „Abs are made in the kitchen.“
Crunches sind natürlich nicht verkehrt. Aber – es gibt irgendwie immer ein dickes ABER – die komplexen Grundübungen bringen dich einfach weiter. Die Klassiker Squats, Military Press oder Kreuzheben beanspruchen (natürlich) auch die Bauchmuskeln und zwar nicht zu knapp. Denn die Bauchmuskeln haben ja auch eine stabilisierende Funktion und die wird bei den Grundübungen besonders gefördert.
Auch ein Bauch braucht Pause
Noch heute gibt es Menschen, die jeden Tag Bauchmuskel-Übungen machen. Fleißig, aber mehr oder weniger sinnlos. Im Worst Case heißt es dann Endstation. Jeder Muskel braucht auch mal Regeneration.
Es ist auch überflüssig, einen kompletten Trainingstag nur auf dein „Bäuchlein“ zu verwenden. Setzt du in deinem Trainingsplan vor allem auf die oben erwähnten Grundübungen, reichen schon rund 15 Minuten Isolationsübungen vollkommen aus – aber bitte erst am Ende der Einheit.
Das Problem ist nämlich, dass du deine Bauchmuskeln bei nahezu allen Übungen benötigst. Das heißt: Belastest du deine Bauchmuskeln direkt am Beginn deiner Einheit, sind diese bei den weiteren Übungen schon am Limit. Dies kann sogar die Verletzungsgefahr erhöhen. Und das braucht keiner.
Auch beim Bauch: Ausführung geht über Anzahl
Und noch einen und noch einen – viel hilft viel. Auch bei Crunches? Auch hier ein klassischer Fall von „ja, aber …“ Auch Bauchmuskelübungen bringen nichts, wenn du sie unsauber ausführst. Lieber ein, zwei oder drei weniger, dafür aber richtig ausgeführt. Gerade bei den Crunches und Sit-ups solltest du unter anderem darauf achten, dass Kopf und Rücken eine Linie bilden.
Und falls du es vergessen hast: Es gibt mehr Übungen für den Bauch als nur Crunches. Planks, Beetles oder Wood Chops am Kabelzug sind sehr, sehr effektive Alternativen. Einige Experten haben den Bauchmuskel-Klassiker sogar komplett von ihrem Trainingsplan verbannt. Der Grund: Unsauber ausgeführt können sie zu Rückenschmerzen führen. Apropos Rücken! Den solltest du beim Training für eine „starke Mitte“ nicht vernachlässigen – vor allem den unteren Bereich. Bauch und der untere Rücken sollten sich auf einem Level bewegen.
Vergiss die schrägen Bauchmuskeln nicht
Der menschliche Körper ist eine komplexe Maschine. Da macht die Bauchmuskulatur keine Ausnahme. Sie besteht aus geraden und schrägen Bauchmuskeln. Und genau diese müssen besonders trainiert werden, beispielsweise mit einem „schrägen“ Crunch, Russian Twist oder Scheibenwischer.