24. Oktober 2019

DRAUSSEN AKTIV SEIN

SCHLANKER UND GESÜNDER DURCH FRISCHE LUFT?

Dass Bewegung an der frischen Luft gesund ist, dürfte niemanden mehr überraschen. Doch was steckt dahinter und welche Outdoor-Aktivitäten sind besonders förderlich?

Wer wäre nicht gerne ein paar Pfund leichter und gleichzeitig gesünder? Viele machen sich Gedanken darüber, wie sie abnehmen und ihren Lebensstil verbessern können. Möglichkeiten gibt es so viele. Und manche sind gar nicht so schwer umzusetzen. Mit Bewegung an der frischen Luft schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen kannst du ein paar lästige Kilos verlieren. Zum anderen fühlst du dich fitter. Wir geben dir eine kleine Hilfestellung, sodass du schon bald mit Laufschuhen und Sportkleidung die Feldwege oder den Stadtpark in deiner Nähe erobern kannst.

Der Gesundheit Gutes tun: Bewegung an der frischen Luft

Wer einen flachen Bauch und straffe Oberschenkel will, muss dafür etwas tun. Ein erster Schritt ist Sport in der Natur. Egal ob Schwimmen oder Fahrradfahren: Im Nu werden Fettpolster an Bauch und Beinen angegriffen – vorausgesetzt, es bleibt nicht bei einem einmaligen Sportversuch. Wir haben ein paar die Gesundheit betreffende Gründe für Bewegung an der frischen Luft gesammelt, die auch dich überzeugen werden:

• Wer sich Outdoor beschäftigt, profitiert von einer Art Sauerstoffdusche. Beim Einatmen wird das Gehirn bestmöglich mit Sauerstoff versorgt. Dies beschert dir eine sehr gute Konzentration, die dir nicht nur bei der Arbeit zugutekommt, sondern den ganzen Organismus in Schwung bringt.

• Ein weiterer positiver Nebeneffekt, wenn du draußen unterwegs bist: Der Kreislauf fährt hoch und die Durchblutung wird angeregt. Außerdem wird dein Immunsystem gestärkt und lässt dich künftig weniger anfällig für Erkältungen werden. Getrost kannst du dann in Richtung Herbst und Winter blicken.

• Sogar schlau machen soll die Bewegung an der frischen Luft, dank einem Keim namens Mycobacterium vaccae. Sie regen das Wachstum spezieller Nervenzellen im Gehirn an – zumindest bei Mäusen.

Bergluft: Das Beste, das du dir vorstellen kannst

Woman running up a rocky mountain slope. Cropped shot of female trail runner running uphill on a sunny day.

Sportliche Tätigkeiten an der frischen Luft sind wohltuend – auch an regnerischen und windigen Tagen, an denen du eigentlich lieber zu Hause bleiben willst. Überwinde also deinen inneren Schweinehund und packe deine Sportschuhe ein – gerne auch im Urlaub. Es gibt nämlich Studien, die zeigen, dass Bergluft einen besonders positiven Einfluss auf den menschlichen Körper haben.

In schwindelerregenden Höhen kannst du frei ein- und ausatmen. Auch Allergiker fühlen sich in den Bergen wohl. Grund dafür ist unter anderem, dass du dort mehr Natur und weniger (Verkehrs-)Infrastruktur um dich hast. Bedeutet also mehr sauerstoffspendende Pflanzen und weniger Abgase und andere Schadstoffe.

Aktivitäten in den Bergen gibt es zahlreich. Ob Wintersport in der kalten Jahreszeit oder ausgedehnte Wander- und Trekkingtouren im Sommer. Aber auch Einsteiger kommen dort auf ihre Kosten. Gerade beim Wandern gibt es genügend Möglichkeiten für einfachere Touren, die auch mit weniger Übung und Kondition zu meistern sind.

Dennoch solltest du die sportliche Herausforderung dabei nicht unterschätzen. Anders als beim Spaziergang zuhause ist ein Marsch in den Bergen vor allem durch die größeren Höhenunterschiede um einiges anstrengender. In jedem Fall solltest du dich ausreichend vorbereiten. Das Naturerlebnis zusammen mit der Aktivität im Freien ist eine tolle Motivation, auf die du als Einsteiger hinarbeiten kannst.

Abnehmen: Spazieren, Walken, Joggen

Wenn du ein paar Kilogramm zu viel auf den Hüften hast, wirst du dich zu Beginn recht schwertun, Sport zu treiben. Was du allerdings bei jedem Startgewicht tun kannst, ist Spazierengehen. Lasse das Auto öfter einmal stehen und gehe den Weg zum Supermarkt oder ins Vereinsheim zu Fuß. Auch in der Mittagspause kannst du anstatt in der Kantine zu sitzen einen Snack von zu Hause mitnehmen und gemütlich eine Runde um die Firma schlendern.

Um die Motivation zu steigern, nimmst du einen netten Arbeitskollegen oder gute Freunde mit. Wenn du schließlich ein wenig geübt bist, kannst du auf ein flotteres Laufen übergehen. Zunächst einmal walkst du – egal ob mit oder ohne Stöcke. Wenn du es dir irgendwann zutraust, kannst du ins Joggen übergehen.

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Wichtig ist, dass du einen Trainingsplan aufstellst, um dich zu Beginn der Trainingseinheiten nicht zu überfordern. Eine schrittweise Steigerung von Schnelligkeit und Laufstrecke sind sinnvoll – und bescheren ein bestmögliches Ergebnis auf der Waage. Ein weiterer Ansporn ist die Anmeldung zu einem Lauf. Du wirst so unendlich stolz auf sich sein, wenn du die Ziellinie überschritten hast.

Sauerstoff beim Training

Die frische Luft bzw. der Sauerstoff spielen beim Sport treiben noch eine weitere Rolle. Je nachdem wie intensiv du trainierst, unterschiedet man zwischen aerobem und anaerobem Training. Gerade für Einsteiger ist die erste Variante gut geeignet. Dabei wird darauf geachtet, dass du dich nur so stark verausgabst, dass dein Organismus noch genügend Sauerstoff zur Verfügung hat.

Dein Körper wird bei diesem moderaten Training nicht überlastet. Dennoch profitierst du von den positiven Auswirkungen auf deine Gesundheit und kannst deine Fitness und Ausdauer verbessern.

Mit elektrischer Unterstützung: E-Bikes und E-Roller

Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, aber dennoch draußen mobil sein möchte, der nutzt E-Bikes oder E-Roller. Laut Zweirad-Industrie-Verband hat der Absatz der E-Bikes in Deutschland in den letzten Jahren stark zugenommen. Während im Jahr 2015 nur rund 535.000 elektrische Fahrräder verkauft wurden, waren es im Jahr 2018 schon 980.000 Modelle. Nicht nur ältere Menschen greifen gerne auf die mobilen Begleiter zurück. Auch junge Erwachsene wissen die Vorzüge längst zu schätzen.

Ein Vorteil: Die neuen E-Bikes lassen sich auch mit Fahrradanhängern für Kinder kombinieren, sodass die ganze Familie einen Ausflug in die Natur unternehmen kann. Im Trend liegen gerade allerdings nicht nur E-Bikes, sondern auch E-Roller.

Mit der zusätzlichen Unterstützung des Elektromotors kannst du damit auch die frische Luft genießen, wenn du etwa den Weg zur Arbeit zurücklegen willst. Selbst, wenn du dabei selbst nicht so sehr aktiv bist, kannst du die Extraportion Sauerstoff nutzen. Informiere dich jedoch auf jeden Fall über die aktuelle Gesetzeslage, damit du mit deinem neuen Gefährt immer auf der sicheren Seite bist. Laut aktuellem Gesetz sind im Straßenverkehr nur Modelle mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern erlaubt.

Gute-Laune-Macher: Draußen sein macht Spaß

Es sind nicht immer nur die gesundheitlichen Aspekte, die im Fokus stehen, wenn es um Bewegung an der frischen Luft geht. Vielmehr sind es die Glückshormone, die freigesetzt werden, wenn die Sonne die Nase kitzelt.

Tanke nicht nur Sauerstoff, sondern auch Sonnenlicht. Dabei erhöhst du deine Lebensqualität und kommst bester Laune durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Die Sonne sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern regt den Körper zur Produktion von Vitamin D an.

Außerdem kannst du bei ausgedehnten Spaziergängen durch die Natur außergewöhnliche Landschaften bestaunen. Und du wirst an ganz besondere Orte kommen, die du bisher nie wahrgenommen hast – obwohl sie ganz in deiner Nähe sind. Du wirst zudem Gerüche erkennen, die dir noch Stunden später in der Nase liegen: frisch gemähtes Gras, nasse Wälder, saftige Kräuter und duftende Blumen.

Sogar auf die Ohren bekommst du einiges: Vogelgezwitscher oder das Rauschen eines Flusses zum Beispiel. Tanke neue Energie und nimm Dinge wahr, denen du sonst keine Beachtung schenken würdest.

Möglichst jeden Tag rausgehen

Sinnvoll ist es, wirklich jeden Tag an die frische Luft zu gehen. Grundsätzlich gilt: Bei gutem Wetter kannst du unbegrenzt draußen sein, bei schlechtem solltest du deinen Outdoor-Aufenthalt auf eine Stunde begrenzen. Bei sehr frostigen Temperaturen von unter -10°C sollten es nicht mehr als 30 Minuten sein. Dann ist es vor allem wichtig, dich vor der allzu kalten Atemluft zu schützen.

Aber auch im Winter ist es sinnvoll, regelmäßig draußen aktiv zu sein. Statt einer anstrengenden Joggingrunde genügt dann auch einmal ein ruhigerer Spaziergang. Langfristig ist es zudem leichter für dich, wenn du deine regelmäßige Sportroutine nicht länger unterbrichst. Denn dann fällt der Einstieg anschließend nochmal umso schwerer.

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