Geteiltes Leid, doppelte Freude
Darum solltest du nicht alleine trainieren
Sich selbst zu belügen, wenn man alleine trainiert, ist so einfach – mit einem Partner ist das Schummeln schon schwieriger. Gemeinsames Training für mehr Ertrag. Dies liegt auf der Hand und ist sogar wissenschaftlich erwiesen.
Männer wollen sich battlen
Männer lieben in der Regel den Wettbewerb. Wer macht die meisten Klimmzüge? Wer stemmt mehr? Keiner will eine Schwäche zeigen, sondern lieber den anderen übertrumpfen. Dies wirkt sich zumeist auch positiv auf deine Trainingsergebnisse und -fortschritte aus. Studien aus Kanada und Schottland belegen das.
Die Damen sind (meist) viel, viel „vernünftiger“. Doch auch hier hilft ein Partner bei den Fortschritten. Allerdings geht es bei den Frauen mehr um die Motivation und das Überwinden von Hemmungen. Gemeinsam die Komfort-Zone zu verlassen, ist am Ende des Tages einfach leichter. So weit zu den Klischees. Natürlich gibt es auch bei beiden Geschlechtern Gegenbeispiele.
Motivation ist der Schlüssel
Eins ist bei Männern und Frauen allerdings gleich: Es geht um die Motivation! Die steigt natürlich mit den erreichten Fortschritten. Wichtig ist, dass ein Automatismus entsteht, dass Sport bzw. das Gym nicht mehr aus deinem Alltag wegzudenken ist. Druck – vom Partner oder dem Doktor – bringt nichts, wenn du es nicht willst.
Dabei können dir intelligent formulierte Ziele helfen. Es hört sich schräg an, aber die Betriebswirtschaftslehre kann dir dabei helfen. Ja, BWL ist für irgendetwas gut. Dort spricht man von SMARTen Zielen. Dies bedeutet: spezifisch (s), messbar (m), attraktiv (a), realistisch (r) und terminiert (t). Zum Beispiel: Abnehmen (S), fünf Kilo (m, a, r), in sechs Monaten (t).
Wie in de Liebe – Augen auf bei der Partnerwahl
Doch bei deinem Trainingsbuddy solltest du darauf achten, dass beide ein ähnliches oder – noch besser – das gleiche Ziel verfolgen. Das erleichtert vieles. Im Idealfall ist dein Trainingspartner dir einen Schritt voraus. Das motiviert dich am Ende noch zusätzlich.
Optimal ist es natürlich, wenn sich die Trainingspartner gut kennen. Dann weiß man, ob der andere ab und an einen verbalen Tritt in den Allerwertesten braucht oder eher mit Samthandschuhen angefasst werden muss.
Fazit: Nicht jeder Mensch ist ein „Herdentier“, manche wollen (vor allem) im Gym ihre Ruhe haben. Tunnelblick, ab an die Eisen und los. Doch vielen hilft ein Partner, um sich zu pushen und zu Höchstleistungen anzutreiben. Welcher Typ bist du?