Hollywood-Star Mark Wahlberg
Seine Lieblingsübung dauert bei ihm 40 Sekunden
Das Fitness-Plan von Hollywood-Actionstar Mark Wahlberg (51) war schon immer krass (LOOX berichtete). Doch seine Lieblingsübung in seinem neuen Trainingsprogramm ist definitiv nur etwas für die Superstarken. Gehörst du dazu?
Wahlberg gehört in Hollywood zu den großen Kassenmagneten. Der Schauspieler hat Spaß an physischen Rollen. Damit er die auch noch viele Jahre spielen kann, trainiert er mehrere Stunden täglich. Sein gesamtes Leben ist darauf ausgerichtet. Der Lohn: auch mit 51 Jahren ein Wahnsinnskörper.
Mark Wahlberg – ein Leben nach der Stoppuhr
Dafür ging er früher sehr früh schlafen (19.30 Uhr), stand mitten in der Nacht auf (2.30 Uhr) und auch sonst war sein Tag exakt durchgetaktet. Sogar die Zeiten zum Beten – Wahlberg ist praktizierender Christ – waren in seinem minutengenauen Tagesplan niedergeschrieben.
Heute hat er sein Training umgestellt. Er vertraut inzwischen auf das F45-Training aus Australien. Das Ziel hier: möglichst viele Kalorien verbrennen. Das Training verspricht, dass 750 Kalorien mit nur einer Einheit verbrannt werden und im Nachbrenneffekt noch einmal satte 600 Kalorien dazukommen.
Das Training besteht aus 45-Minuten-Kursen, bei denen HIIT, Zirkeltraining und Bodyweight-Übungen miteinander kombiniert werden. Noch vor fünf Jahren hat er morgens um 3.40 Uhr eine 90-Minuten-Einheit und nachmittags um 16 Uhr noch einmal eine weitere Einheit über 60 Minuten absolviert plus Cardio. Dazu pflegte er auch noch sein Hobby Golf. Das trainiert die Koordination, die Konzentration und hilft beim Entspannen.
Wahlbergs Lieblingsübung ist eine Giga-Herausforderung
Dem Magazin „Men’s Health“ hat er ganz nebenbei auch noch seine Lieblingsübung verraten. Dabei handelt es sich jetzt um nichts „fancyschmancymäßiges“, sondern um den guten alten Klimmzug. Allerdings extrem langsam ausgeführt. Wahlberg: „Ein langsamer, disziplinierter Klimmzug für 40 Sekunden, wobei ich versuche, so viele wie möglich davon zu machen.“
In dem Gespräch begründet er auch die Umstellung seines Trainings. Wahlberg: „Wenn man älter wird, möchte man sich bewegen können. Jegliche Art von dynamischen Bewegungen und Übungen waren für mich ein echter Wendepunkt. Anstatt an irgendeinem stationären Gerät zu sitzen, geht es um Bewegung, um seitliche Bewegung. Sich auf ein stationäres Fahrrad zu setzen, ist gut für Bodybuilding, fürs Stählen, Formen und all diese Dinge. Aber rauszugehen, viele Ausfallschritte zu machen und ähnliche Übungen – das ist es, was mich am Laufen hält.“
Wahlberg hat auch seine Diät verändert
Doch nicht nur sein Training hat er an den Zahn der Zeit angepasst. Hat er früher viele große Mahlzeiten zu sich genommen, praktiziert er seit geraumer Zeit Intervallfasten im Modell „16:8“. Das heißt 16 Stunden wird gefastet und in einem Zeitfenster von acht Stunden darf gegessen werden.
Früher habe er eine klassische Bodybuilder-Mentalität gepflegt und im Schnitt alle zwei Stunden zumindest eine kleine Mahlzeit zu sich genommen. Die Folge: Darmprobleme. Denn er konnte laut eigener Aussage die Menge an Nahrung schlicht und ergreifend nicht verdauen.
Wahlberg: „Durch das Fasten hatte ich mehr Energie. Ich wurde schneller schlank. Es ist nicht für jeden geeignet, aber für mich funktioniert es auf jeden Fall.“ Ein wichtiger Punkt: Es funktioniert für ihn. Ausprobieren lohnt sich aber auf jeden Fall.
Sein Sportprogramm hat er aber auch an seine neue Diät angepasst. Wahlberg: „Als ich mit dem Fasten begann, musste ich viel weniger Sport treiben.“ In seinem Fall heißt das, dass er nur noch fünf Tage in der Woche im Gym trainiert und auf die nachmittägliche Einheit verzichten kann.
Hinterfrage immer dein Training und deine Ernährung
Mark Wahlberg ist natürlich ein Extrembeispiel. Was wir aber mitnehmen können, ist, dass man nie stillstehen darf und seine Praktiken stets hinterfragen sollte, ob man nicht doch etwas findet, was noch besser auf die eigenen individuellen Bedürfnisse passt.
Wenn du findest, dass deine Art und Weise des Trainings und der Ernährung funktioniert, dann mach weiter. Idealerweise macht es dir auch noch Spaß. Perfekt. Dennoch tut es gut, auch mal andere Dinge auszuprobieren. Die Fitness-Welt ist groß und vielfältig. Da findet jeder (irgendwann) den passenden Weg für sich.