Dwayne "The Rock" Johnson ist der fitteste Hollywood-Star. Allerdings war er vor seiner Karriere auch Hochleistungssportle
28. September 2018

In 11 Wochen zum Muskel-Giganten

Ist das Hollywood-Training auch etwas für dich?

Ist das echt oder Film? Was Hollywood-Stars schon im Vorfeld von Dreharbeiten leisten, ist krass – aber auch krass bedenklich. LOOX ist dem ganzen mal auf den Grund gegangen.

Eins vorweg: Es ist nicht gesund, was etwa ein Christian Bale (44) oder auch Robert de Niro (75) für Rollen auf sich genommen haben. „Terminator“-Star Bale hungerte sich 2004 für „The Machinist“ ein Drittel seines Körpergewichts weg. Seine Tagesration: ein Apfel und eine Dose Thunfisch. Das sind weniger als 200 Kalorien täglich. Ein Jahr später spielte er die Titelrolle in „Batman Begins“ und nahm in fünf Monaten 45 Kilogramm Muskelmasse zu.

Damit nicht genug! Für „Rescue Down“ (2006) hungerte er sich wieder um etliche Kilos runter, um sie dann für „The Dark Knight“ (2008) wieder zuzunehmen. Die Krone setzte er sich mit „American Hustle“ (2013) auf, wo er sich eine Wampe anfraß, die er dann für „Exodus“ (2014) wieder wegtrainierte. Die Folge: Bale leidet seit vielen Jahren an Depressionen. Höhepunkt sein Ausraster während der Dreharbeiten zu „Terminator Salvation“ (2009), der damals viral ging.

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Die Liste von Schauspielern, die für eine Rolle über ihre Grenzen gingen, ist lang. In „Raging Bull“ stellte Robert de Niro einen Box-Weltmeister dar. Er trainierte extrem hart, bestritt drei Profikämpfe und gewann zwei davon. Um seinen Körper weiter zu malträtieren, nahm er on top noch einmal 30 Kilo Fett zu. Über den Trainingsalltag von Mark Wahlberg (47, steht um 2.30 Uhr auf) oder „Avengers“-Bösewicht Josh Brolin (50, kompletter Zuckerverzicht) haben wir ja erst kürzlich berichtet.

Wie ist das möglich?

Erstens: Die Top-Stars haben bei der Vorbereitung auf Rollen in der Regel das volle „Verwöhn-Programm“! Das heißt, Trainer, Ärzte, Ernährungsberater – sehr, sehr, wichtig – stehen ihnen rund um die Uhr zur Verfügung. Das ist beim Normalsterblichen eher selten der Fall. Dies solltest du im Hinterkopf haben, wenn du daran denken solltest, die Trainingsstrategie der Hollywood-Stars zu kopieren.

Ein weiterer Punkt ist der Trainingsstatus. Untrainierte Menschen können mit normalen Training durchaus zehn Kilo Muskelmasse im Jahr zulegen. Danach nimmt das Muskelwachstum ab. Ein Grund, warum etwa Dwayne „The Rock“ Johnson (46) härter schuften muss, als andere Stars, um noch krasser zu werden.

Dazu kommt natürlich die Genetik. Wer von Natur aus breite Schultern und schmale Hüften hat, ist schon einmal im Vorteil gegenüber großen und schlanken oder eher stämmigen Typen. Disziplin und Ehrgeiz sind auch nicht hinderlich, um Trainingserfolge zu erzielen.

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Ist das gesund?

Viel Sport und gute Ernährung sind gesund – keine Frage. Das Hollywood-Programm ist dennoch nicht zu empfehlen. Diese Extremsituationen sind zu belastend. Und zwar für Körper und Seele. Ben Affleck (46) bekam ähnlich wie Christian Bale nach seiner Transformation für „Batman“ psychische Probleme. Der Grund dafür ist auch, dass bei den Stars nicht alles nur durch Training wächst. Viele Stars helfen auch mit Doping nach. Es gibt nur keiner zu.

Ist das Hollywood-Training für alle geeignet?

Absolut nicht! Für dich gilt es, (realistische) Ziele zu formulieren und dich am besten mit einem Trainer an einen für dich idealen Plan zu setzen. Und lass dir Zeit. Schließlich bedeutet für die meisten von uns Sport einfach nur Spaß und soll nicht die Gesundheit ruinieren. Wir müssen nicht auf der Leinwand eine gute Figur machen. Auch wenn wir es natürlich könnten.