Zum Kinostart von „Hustlers“
Fitnesstrend Pole Dance: Frauen an die Stange!
Ab dem 28. November geht Jennifer Lopez (50) an die Stange. Nein, die Diva ist nicht in Geldnot. Ihr neuer Film „Hustlers“ über eine Gruppe von Pole-Tänzerinnen startet in den deutschen Kinos.
Das JLo trotz ihrer 50 Jahre immer noch mit den jungen Küken mithalten kann, liegt auch an ihrem Workout. Auch Pole Dance steht dabei auf ihrem Trainingsplan. Damit ist sie nicht allein. Auch andere Stars wie Madonna (61), Fergie (44), Jennifer Aniston (50) und sogar Brad Pitt (56) schwören darauf. Pole Dance – ein knallharter Fitnesstrend!
Pole Dance ist ein echtes Intervalltraining, das den gesamten Körper fordert. Vor allem Arm-, Rücken-, Bauch-, aber auch Schulter- und Gesäßmuskulatur werden beansprucht. Zudem Kombiniert es Yoga-, TRX- und Pilates-Moves. Der größte Unterschied zu anderen Functional Trainings ist allerdings: Du kannst über 800 kcal pro Stunde verbauchen! Außerdem macht es viel mehr Spaß als eine endlos langweilige Cardioeinheit! Die mehrfach ausgezeichnete Pole-Dance-Expertin Carolin Schmitt sagt: „Das Besondere ist wohl, dass es eine so große Bandbreite an Muskelgruppen abdeckt, bei einem ausgewogenen Training aber keine extrem überfordert. Meist trainiert man Poledance in einer Gruppe und obwohl jeder individuell an sich arbeitet, hat man hierbei trotzdem den Halt der Gruppe hinter sich. Dadurch, dass man lediglich mit seinem Eigengewicht trainiert, wird die Tiefenmuskulatur und damit eine großartige Körperstabilität schonend aber konstant aufgebaut. Kraft als auch Beweglichkeit nehmen hier zu.“.
Spezielle Kenntnisse brauchst du fürs Pole Dancing nicht. Der sexy Sport ist relativ einfach erlernbar – zumindest, was die Grundzüge angeht. Denn ganz klar: Für Pole Dance brauchst du Kraft und Flexibilität. Das wird dich fordern. Und die Eleganz des Tanzes hängt im Wesentlichen von der Gelenkigkeit ab. Auch dies ist aber ein Faktor, der sich trainieren lässt. Die Pole-Dance-Passionistin Carolin dazu: „Tatsächlich ist Poledance wirklich für jeden geeignet. Die einzige Ausnahme ist, wenn man irreparable Schäden an Schulter- oder Handgelenk hat. Das Geschlecht, Alter oder Figur spiele eine nebensächliche Rolle. Genauso muss man weder sportliche noch tänzerische Vorkenntnisse haben. Auch eine gewisse Beweglichkeit ist keine Voraussetzung. Bis man diese benötigt, kann die erforderliche Flexibilität langsam und auf gesunde Weise aufgebaut werden.“
Wieso Pole Dance etwas für dich sein könnte, verrät die Expertin dann auch noch: „Ich persönlich finde am Außergewöhnlichsten, dass man seine Erfolge bildlich und somit sichtbar von Trainingseinheit zu Trainingseinheit festhalten kann. In jeder Stunde lernt man etwas Neues, Figuren, Drehungen oder Tanzbewegungen. Ich persönlich empfinde den Stolz über eine hübsche neue und aufregende Figur oder Combination als einen höheren Ansporn, als eine Strecke in einer kürzeren Zeit oder eine Liegestütze mehr geschafft zu haben.“
Letztlich spricht vieles für ein Pole-Dance-Workout und nichts dagegen. Denn: Pole Dance ist nicht Table Dance! Das einzig gemeinsame ist die Stange. Eine Stange aus dem Sportunterricht gilt ja auch nicht als verrucht, nur weil sie eine Stange ist …