Schlapp gemacht? Wenn du die falsche Intensität für dein Training wählst, kann das schnell frustrieren
1. September 2020

Typische Frauenfehler im Fitnessstudio

So entgehst du dem Gym-Frust

Es ist frustrierend. Deine gesteckten Ziele hast du trotz monatelangem Training noch lange nicht erreicht? Dann ist es jetzt Zeit, dein Training zu hinterfragen und deine Fehler abzustellen.

Eine Sache haben Frauen und Männer gemeinsam: Die Fehler macht ihr in den Bereichen Training, Ernährung und Regeneration – zumindest beim Thema Fitness.

Nicht hungern, um abzunehmen

Hunger ist der Feind jeder Diät – und am Ende auch deines Trainingserfolges. Um abzunehmen, brauchst du ein Kaloriendefizit. Allerdings sollte dieses moderat sein. Um pro Woche ein Kilo abzunehmen, brauchst du ein tägliches Kaloriendefizit von 1000 Kalorien. Das ist eine Menge. Dein Körper braucht Energie. Gibst du ihm nicht genug Energie, leidet deine Leistungsfähigkeit. Reduzierst du deine Kalorienzufuhr, musst du umso mehr auf die Qualität deiner Nahrung achten.

Bist du nun im Kaloriendefizit, nimmst du ab. Nimmst du allerdings zu wenig Kalorien zu dir, wird sogar deine Muskelmasse angegriffen. Am Ende wirst du dann vielleicht schlank, aber dein Körperfettanteil ist im Verhältnis gestiegen. Dieses Phänomen nennt sich dann „skinny fat“.

„Wake me up before you Jo-Jo“ – Keine Chance dem Jo-Jo-Effekt

Fängst du nach den ersten Erfolgen an, „normal“ zu essen, kann es passieren, dass du das frisch verlorene Gewicht ratzfatz wieder draufhast. Hallo Jo-Jo-Effekt. Das Thema Ernährung ist von den drei Säulen – Ernährung, Training, Regeneration – das Entscheidende. Bekommst du es nicht allein hin, deinen Energiebedarf zu berechnen, solltest du dir Hilfe bei deinem Trainer oder einem Ernährungsberater holen. Um abzunehmen, brauchst du eine langfristige Ernährungsumstellung. Du musst wissen, wie du die Makro- und Mikronährstoffe richtig verteilst.

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Krafttraining – Mädels, ab an die Eisen

Es ist ein weit verbreitetes Klischee: Frauen fühlen sich beim Cardio besser aufgehoben. Es spricht nichts gegen Laufbahn, Ergometer, Stairmaster & Co., aber halt nicht ausschließlich. „Ich will nicht so viele Muskeln haben!“ ist ein Satz, der wahrscheinlich schon von vielen Frauen ausgesprochen wurde. Dabei ist Krafttraining für Frauen eine wichtige Bereicherung für ihr Training.

Mit Krafttraining erhöhst du deinen Grundenergieumsatz immens. So verbrennen deinen Muskeln auch noch im Ruhezustand reichlich Kalorien. Man spricht hier von einem verstärkten „Nachbrenneffekt“. Alltags-Tätigkeiten fallen dir mit einem gestärkten Körper außerdem bedeutend leichter.

Erhöhe die Intensität

Wichtig ist dabei jedoch nicht einfach nur das Krafttraining, sondern auch, dass du komplett an deine Grenzen gehst. Eine hohe Intensität in deinen Einheiten sorgt dafür, dass dein Körper mehr Energie verbrennt. Das gilt auch beim Cardio. Ein knackiges HIIT bringt dir mehr als ein „simples“ Cardio. Ein Kräftemessen mit der Freundin (oder Feindin) kann dich dabei noch zusätzlich pushen.

Auch die Regeneration wird oft vernachlässigt. Damit sind nicht zwingend die Ruhetage gemeint. Wer beispielsweise seinen Po formen will und fünf Tage hintereinander Squads macht, wird auf Dauer nicht glücklich werden. Muskeln brauchen Pausen. Zudem solltest du deinen Trainingsplan regelmäßig anpassen. Mit regelmäßigen Variationen wirst du bei konsequentem Training Fortschritte machen und deine Ziele erreichen.

Fazit: Wer keine Fehler macht, der werfe die erste Hantel. Dennoch gibt es Fehler, die einfach zu vermeiden sind. Den „falschen Ehrgeiz“, den du oftmals in deine Diät steckst – Stichwort: zu großes Kaloriendefizit –, pack lieber in die Intensität deines Trainings. Ein moderates Defizit, kombiniert mit dem richtigen Training und ausreichend Regeneration: Und du wirst schon bald neue Ziele brauchen.

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