Morgens oder abends trainieren?
Du bestimmst den richtigen Zeitpunkt für dein Training
Es kommt auf den richtigen Zeitpunkt an. Man hört es immer wieder im Leben. Doch wann ich Sport mache, um abzunehmen, ist doch egal. Denkste!
Wenn ich abnehmen will, hilft mir Bewegung – egal wann. Grundsätzlich nicht falsch, aber eine neue US-Studie will bewiesen haben, dass es mit Sport zur richtigen Zeit (am richtigen Ort) schneller und effektiver geht.
Du bist der Bestimmer!
Das Gute: Die richtige Zeit bestimmst du selbst! Die einzige Bedingung heißt Regelmäßigkeit. Entweder konsequent morgens trainieren oder am Abend. Zu diesem Ergebnis kamen die Forscher der Brown University. Nachzulesen ist dies im Fachmagazin „Obesity“.
Hierfür wurden 375 Männer und Frauen untersucht, die bereits erfolgreich Gewicht verloren hatten und dies nun halten wollten. Dabei kam heraus, dass die Probanden, die immer zur gleichen Tageszeit trainierten, am erfolgreichsten waren. ABER: Der Großteil trainierte lieber am Vormittag.
Die Wissenschaftler sehen den Grund darin, dass – was LOOX ja auch immer predigt – durch den festen Zeitpunkt im Tagesablauf, eine Regelmäßigkeit entsteht. Es wird so schwieriger, den Sport „ausfallen zu lassen“. Dazu schreiben die Forscher: „Wiederholtes Trainieren bei gleichbleibenden Auslösereizen, etwa zur gleichen Tageszeit oder am gleichen Ort, kann helfen, eine Verbindung zwischen Auslösereizen und dem Training herzustellen.“
Weitere Studien empfohlen!
Allerdings sind die Wissenschaftler mit ihren Nachforschungen noch nicht am Ende. Sie wollen nun gucken, ob es doch eine bestimmte Tageszeit gibt, die einen noch größeren Vorteil verschafft. Dale Bond, Leiter der Studie zu „Science Daily“: „Unsere Ergebnisse rechtfertigen zukünftige experimentelle Untersuchungen, um festzustellen, ob eine feste Tageszeit, zu der geplante und strukturierte körperliche Aktivität durchgeführt wird, Einzelpersonen dabei helfen kann, ein höheres Maß an körperlicher Aktivität zu erreichen und aufrechtzuerhalten.“
Doch auch die Studie weist darauf hin, dass nicht nur der Zeitpunkt über den Erfolg entscheidet. Um beispielsweise abzunehmen, brauchst du ein Kaloriendefizit. Aber nicht nur das. Die Einnahme von Medikamenten oder psychische Beeinträchtigungen können einen negativen Einfluss auf den Stoffwechsel haben, ähnlich wie eine negative Schlafqualität.