Es gibt viele gute Gründe, das Beintraining nicht zu vernachlässigen
11. März 2019

So macht dein Beintraining Fortschritte

Starker Auftritt

Die Beine werden im Training gerne vernachlässigt. Dabei gehören sie zu den größten Muskelgruppen des Körpers und verbrennen viele Kalorien. LOOX-Experte Daniel Gildner erklärt, wie du einen starken Auftritt hinlegst und deine Beinmuskeln in Topform bringst.

Die größten Muskeln liegen unter der Gürtellinie

„Einen guten Fitnesssportler erkennt man an seinen Beinen“, sagt LOOX-Experte Daniel Gildner. Dennoch wird der Beintag von vielen Athleten gestrichen. Sei es, weil unsere Beine die meiste Zeit des Jahres in der Jeans versteckt sind oder weil das Training sehr intensiv ist. Dabei gibt es viele Gründe, an dieser Muskelgruppe zu arbeiten: „Zum einen hat es einen optischen Hintergrund. Denn unsymmetrische Körper mit gutem Oberkörper und dünnen Stelzenbeinen machen gerade im Sommer keine gute Figur“, so der Natural Bodybuilder. „Zum anderen liegen unsere größten Muskeln nun mal abwärts der Gürtellinie. Diese zu vernachlässigen wäre fatal, weil so auch der Kalorienumsatz durch die Beinmuskulatur geringer wäre.“ Zudem haben Studien bewiesen: Beinübungen wie die Kniebeuge sorgen für eine starke Hormonausschüttung, die auch den Muskelaufbau im Oberkörper fördert.

Einen guten Fitnesssportler erkennt man an seinen Beinen.

Sauber vor schwer

„Für muskulöse Beine empfiehlt sich eine Kombination aus mehrgelenkigen Grundübungen wie Kniebeugen oder Ausfallschritten und eingelenkigen Isolationsübungen wie beispielsweise dem Beinstrecken“, so LOOX-Experte Daniel Gildner über die Basis eines erfolgreichen Beintrainings. Die Grundübungen sollten laut dem Experten tendenziell mit schweren Gewichten ausgeführt werden – eine saubere Technik vorausgesetzt.

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Basics Beinmuskulatur

Der Quadrizeps zählt zu den stärksten und größten Muskeln des Menschen. Der vierköpfige Oberschenkmuskel ist bei allen Bewegungen maßgeblich involviert, bei denen eine Streckung des Knies notwendig ist. Nicht weniger bedeutsam für die Optik ist die dreiköpfige Wadenmuskulatur. Sie wird aus dem Zwillingswadenmuskel und dem Schollenmuskel gebildet.

Erfolg mit dem Pyramidentraining

Vor den schweren Kniebeugen sollten laut dem LOOX-Experten mehrere Erwärmungssätze eingeplant werden. Die bereiten den Kopf, aber auch die Muskeln auf die kommenden Aufgaben vor. „In den Arbeitssätzen erhöhe ich das Gewicht wie bei einer Pyramide von Satz zu Satz. Anschließend folgen zwei bis drei Abwärmsätze“, so Gildner. Abgeschlossen wird sein Training mit Isolationsübungen für Beinbeuger, -strecker und Wadenheben. Nach einem intensiven Beintraining ist Cardiotraining übrigens nicht empfehlenswert, da die Beinmuskulatur bereits ausgiebig beansprucht wurde.

Wunder-Waden

Um die Wadenmuskulatur noch gezielter und intensiver zu beanspruchen, bietet sich die Höchstkontraktion an. „Hierbei wird das Gewicht am höchsten Punkt der Kontraktion gehalten und die Zielmuskulatur bewusst zusätzlich maximal angespannt“, erklärt Daniel Gildner. Die Kontraktion wird dabei für zwei bis vier Sekunden gehalten, bevor das Gewicht abgesenkt wird und die nächste Wiederholung erfolgt.
Motivation ist alles

„Auch wenn dir das Beintraining am Anfang nicht liegt und die Motivation vielleicht nicht so hoch wie beim Brusttraining ist: Beiß dich durch und denk bei jeder Ausführung an die Vorteile des Workouts. Nach und nach wirst du es lieben“, verspricht der LOOX-Experte.

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