Sport als Lifestyle
Mitglied des Monats Dino liebt Hindernisse
Dino lebt das, wovon die meisten Gym-Gänger nur träumen können. Sport ist einfach Teil seines Alltags geworden. Vor der Arbeit, nach der Arbeit – bei dem sympathischen Berliner vergeht kein Tag ohne Sport. Dazu arbeitet er auch noch nebenher als Model und lächelt uns aktuell in fast allen McFIT-Studios an.
Was bedeutet Sport für dich?
Freiheit, Ausgelassenheit, es ist einfach ein Teil meines Lebens. Wenn ich es in einem Wort beschreiben müsste: Lifestyle!
Ein Leben ohne Sport ist möglich aber sinnlos?
Ein Leben ohne Sport? Kann ich mir nur sehr schwer vorstellen. Mein Leben besteht komplett aus Sport – von vorne bis hinten. Gerade in der heutigen Zeit, wo die meisten von uns – auch ich – viel im Büro sitzen, führt das einfach dazu, dass wir an Bewegungsmangel leiden. Mein inneres Ich drängt sich dermaßen nach draußen, dass ich mich ständig bewegen muss.
Wie sieht dann dein Sportalltag aus?
Wenn ich mal eine schlechte Woche habe, gehe ich drei- bis viermal in der Woche trainieren. An guten Wochen kann es auch täglich sein. Ich achte sehr darauf, dass mein Trainingsablauf funktionell gestaltet wird. Wodurch meine Muskeln selten isoliert trainiert werden, da sich die Belastung auf mehrere Muskelsysteme verteilt.
Wann hat das angefangen? War das schon immer so?
Ich kam mit sechs Jahren aus Mosambik nach Deutschland und habe direkt mit Fußball angefangen. Danach kamen American Football, Leichtathletik – so hat sich der Sport als wichtiger Teil in mein Leben eingebrannt.
Mit Sport dein Geld zu verdienen war dann aber nie dein Plan?
Doch schon. Aber ich habe mich immer wieder verletzt. Indirekt verdiene ich jetzt mit Sport mein Geld, nämlich als Werbe- und Sportmodel – wenn auch nur nebenberuflich. Man kann also sagen, dass wenn sich eine Tür schließt, sich eine andere öffnet.
Training ist das eine, Ernährung das andere. Wie sieht die momentan aus?
Aktuell bin ich nicht wirklich eingeschränkt. Ich bin weder Veganer noch Vegetarier, dennoch versuche ich aus ethischen und gesundheitlichen Gründen auf Fleisch und Milchprodukte so gut ich kann zu verzichten. Ich achte bewusst darauf Lebensmittel zu konsumieren, die mein Körper auch einen nachhaltigen Mehrwert bieten. An Tagen wo ich weniger trainiere, setze ich auf Low Carb, sonst gibt es bei mir meistens die asiatische und afrikanische Küche.
Was sind deine sportlichen Ziele für 2020? Marathon unter drei Stunden oder so etwas?
Ich bin tatsächlich noch nie einen Marathon gelaufen. Ich war früher immer eher der Sprinter. Aber je älter man wird, desto mehr probiert man auch die längeren Distanzen aus. Aktuell begeistere ich mich immer mehr für Hindernisläufe. Ein Lauf pro Quartal hält mich das ganze Jahr motiviert, wodurch ich meinen sportlichen Drive aufrechtzuerhalten. Demzufolge nahm ich 2019 insgesamt an vier Sportveranstaltungen teil. Das Jahr startete im März mit dem „Spartan Race“ auf Mallorca und endete im Dezember mit eines der härtesten Events des Winters, dem „Red Bull All In“, auf der Heini-Klopf-Skiflugschanze in Oberstdorf. Das Ziel für das Jahr 2020 lautet: Beat 2019! Somit werde ich beim nächsten „Wings for Life World Run“ die Messlatte von 25km auf 30km erhöhen müssen.