Was hilft wirklich gegen Transpiration?
Kampf den Schweißrändern
Es ist einer der Super-Gaus des Datings! Du wartest im Sommer im Restaurant und unter deinen Achseln bildet sich am Shirt, Hemd oder Kleid ein fetter Schweißrand. Abtörnend, peinlich und bitter, auch wenn es menschlich ist. Aber kann man die „Tellerminen“ wirklich verhindern?
Im Sommer gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder geht es uns gut, die Sonne verwöhnt uns mit Wärme, das Eis schmeckt, die Kleidung ist freizügiger – herrlich. Oder: Die Hitze macht uns zu schaffen, wir schwitzen wie ein Schwein, die Klamotten kleben uns am Leib – ätzend. Man kann es uns einfach nicht recht machen. Dazu die Schweißränder. Egal, ob beim Dating oder im Büro – das nervt wirklich. Aber was tun?
Wieso wir überhaupt schwitzen
Wenn wir schwitzen, ist quasi die innere Klimaanlage des Menschen in Betrieb. Wir kühlen uns schlicht und ergreifend ab. Da ist es nur logisch, dass viel Wasser – kein Tee, Kaffee, Alkohol – für ein Gleichgewicht im Körper sorgt. Aber das Wasser darf natürlich auch nicht zu heiß oder kalt sein. Sonst entsteht wiederum eine Inbalance im Körper und du – na klar – schwitzt.
Der Grund für unser Schwitzen muss nicht zwangsläufig die Hitze sein. Wer schon einmal herzhaft in eine Chilischote gebissen hat, kann das bestätigen. Wer also „cool“ bleiben will, sollte nichts essen, wo „hot“ drauf steht. Scharfes Essen bringt unsere Durchblutung auf Hochtouren. Wichtig: Auch auf die Kalorienzahl solltet ihr achten. Je mehr ihr eurem Körper zu tun gebt, desto höher wird die Temperatur. Ist ja im Job nicht anders.
Deo hilft nicht gegen Schweiß
Du schwitzt, also nimm ein Deo. Fail! Du brauchst stattdessen ein Antitranspirant. Die darin enthaltenen Aluminiumsalze sorgen dafür, dass sich deine Schweißporen verengen. Nachteil: weiße Rückstände auf deiner Kleidung. Außerdem wird seit langem diskutiert, ob Aluminium in so kleinen Partikeln krankheitserregend zu sein.

Gib dem Körper Luft zum Atmen
Ja, es ist kein Klischee, dass Übergewichtige zu verstärkter Transpiration neigen. Dies haben japanische und australische Wissenschaftler 2017 in einer Studie endgültig bewiesen. Deshalb ist die richtige Kleidung extrem wichtig, ebenso genügend Luftzirkulation. Man muss ja nicht gleich Zirkuszelte einkaufen. Achtet einfach auf den richtigen Schnitt und die Materialien – gilt auch für normal- oder durchtrainierte Menschen. Lieber Baumwolle als Kunstfasern. Wer allgemein dazu neigt, sehr viel zu schwitzen sollte zudem ein Unterhemd tragen.
Achselpads sind kleine Helferlein, die allerdings nicht für das Dating geeignet sind. Manche klemmen sich auch Taschentücher unter die Arme. Das ist natürlich keine Dauerlösung, sondern nur etwas für den schnellen Notfall.
Jetzt musst du beim ersten Date nur noch deine Nerven in den Griff bekommen. Denn auch strapazierte Nerven lassen den Schweiß in Strömen fließen. Es hört einfach nicht auf …