Darum leiden Männer mehr
Mythos Männergrippe
Endlich ist es raus! Männergrippe ist kein Mythos – es gibt sie wirklich. Aber Männer, rennt nicht direkt zu euren Frauen. Erst lesen, dann rennen. LOOX erklärt euch warum.
Männer haben den (unbegründeten) Ruf, bei einer Grippe sehr wehleidig zu sein. Fieber, Schnupfen, Husten, Weltuntergang oder zumindest eine Nahtoderfahrung. So weit das Klischee.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass mit einer Grippe nicht zu spaßen ist. Man sollte sie richtig auskurieren und das kann manchmal bis zu zwei oder sogar drei Wochen dauern. Macht man es nicht, kann sich dies sogar auf das Herz auswirken. Eine Grippe hat mit einer Männergrippe natürlich nicht viel gemeinsam. Wahrscheinlich hat eine Frau diesen Begriff kreiert, um damit eine Erkältung bei einem Mann zu umschreiben.
Die Stanford Medical School hat den Männern nun einen großen Dienst erwiesen und herausgefunden: mehr Testosteron, weniger Antikörper. Ebenso reagieren Männer durch den niedrigeren Östrogenspiegel anders auf Krankheitserreger. Östrogen hemmt die Vermehrung von Viren. Also: Weniger Östrogen bedeutet höhere Virenaktivität.
Aber, liebe Männer, man befindet sich bei einer Grippe trotz weniger Östrogen und mehr Testosteron nicht direkt in Lebensgefahr – auch wenn es sich so anfühlt.