Macht Lust auf Meer und punktet mit Jod
Räuchertofucreme mit Norialgen
Diese superleckere Creme aus Tofu und Norialgen schmeckt als Aufstrich und Dipp. Sie bringt Abwechslung in eure Post-Workout-Snacks, macht sich aber mit dem Geschmack nach geräuchertem Fisch – und das komplett vegan – auch gut auf jedem Partybuffet. Nebenbei liefert sie reichlich Eiweiß, ganze 16 g pro Portion. Dazu gibt es das für Sportler so wichtige Jod. Gute Gründe also, um zuzugreifen. Warum Sportler übrigens besonders auf ihre Jodversorgung achten sollten, erfahrt ihr am Ende des Beitrags.
Zutaten für zwei Portionen
100 g Naturtofu*
100 g Räuchertofu*
1 TL feine Nori-Flocken**
2 EL Oliven- oder Leinöl (optional mit Mikroalgenöl angereichert)
Zitronensaft
Jodsalz
Beide Tofusorten im Mixer pürieren. Noriflocken zusammen mit dem Öl untermischen. Je nach gewünschter Konsistenz die Creme mit etwas Wasser und Öl noch cremiger rühren*. Creme mit Zitronensaft und Jodsalz abschmecken.
* Für diese Creme eignet sich am besten ein weicher Tofu. Wer keinen zur Hand hat, passt die Konsistenz der Creme vorsichtig mit etwas Wasser und Öl an.
** Bei Algen am besten eine Sorte verwenden, deren Jodgehalt nicht allzu hoch ist, damit die Schilddrüse nicht überfordert wird. Im Rezept setzen wir deswegen auf Norialgen.
Nährwertangaben pro Portion (für die Berechnung wurden Angaben eines Bio-Herstellers von Tofuprodukten herangezogen, Nährwerte können je nach verwendetem Produkt leicht abweichen)
233 Kalorien
16 g Eiweiß
2 g Kohlenhydrate
18 g Fett (davon nur 5,6 g gesättigte Fettsäuren)
Sportler sollten beim Thema Jod aufpassen
Fit und belastbar ist das Ziel vieler Sportler. Doch dafür braucht es Jod, das als Bestandteil der Schilddrüsenhormone u. a. wichtig für den Energiestoffwechsel ist. Dabei brauchen Sportler nicht nur für den Sport selbst Energie, sondern Sport kurbelt den Stoffwechsel an, baut Muskelmasse auf und regt den Aufbau der darin enthaltenen Energiespeicher an. All das erhöht den Bedarf an Schilddrüsenhormonen und somit Jod. Dumm nur, dass Sport eine schweißtreibende Angelegenheit ist und wir über den Schweiß Jod verlieren. Zum Ausgleich trinkt man viel und verliert über den Urin noch mehr Jod.
Das heißt nicht, dass ihr weniger trinken sollt. Es ist vielmehr wichtig, auf Nahrungsmittel zu setzen, die viel Jod enthalten. Jodsalz und Algen sind gute Quelle, vor allem, weil immer mehr Menschen aus gesundheitlichen, ökologischen und ethischen Gründen lieber auf Fisch verzichten.