Ein Döner ist nicht immer eine gute, aber dafür eine leckere Idee. Selbstgemacht schmeckt er sogar noch besser
2. November 2022
von PIERRE SCHOBER

Ist das noch Cheaten?

Probier den LOOX-Döner!

Trainierst du auch für den Döner? Mit unserem LOOX-Döner kannst du dir vielleicht sogar zwei für die gleiche Kalorienanzahl gönnen. Das ist doch mal ein Extra-Antrieb. Wir geben dir die „Bauanleitung“ für den fitten LOOX-Döner.

♦ Der LOOX-Döner ist fitnessbewusst
♦ Extra-Protein durch Kräuter-Skyr
♦ Das Fett der Hähnchenkoteletts erhöht den Geschmack

Brot, Salat, Sauce, Fleisch, 700 Kalorien = Ufftata auf der Waage. Um dir den „klassischen“ Döner zu verdienen, musst du dich im Gym ganz schön abstrampeln. Wir zeigen dir aber einen Weg, wie du dir deinen Belohnungsdöner in einer kalorienreduzierten Variante selbst machen kannst.

Salat

Wir nähern uns dem Herzstück – dem Fleisch – langsam an. Beim Salat sind im klassischen Döner Eisberg, Rotkohl, Zwiebeln und ein „Chop Chop“-Salat aus Gurken und Tomaten. Daran musst du nichts ändern. Das ist kalorienarm, leicht und erfrischend. Top.

Rotkohl, Zwiebeln (rot oder weiß) und Eisberg in dünne Streifen schneiden – fertig. Tomaten und Gurken würfeln und nur mit etwas Salz und Pfeffer würzen – auch fertig. Weiter geht’s.

Sauce

Kräuter, Scharf, Knoblauch – gern alles. Ja, wenn wir uns einen 08/15-Döner gönnen. Wir machen uns aber eine Fitness-Variante.

Die Basis dafür ist Skyr. Warum? Für das Superfood der Wikinger spricht sein hoher Eiweiß-Gehalt (elf Gramm/100 Gramm). Der liegt zwar knapp unter Magerquark, hat dazu aber noch eine Menge Kalzium und mehr Eigengeschmack.

Den Skyr tunen wir mit ein wenig Zitronensaft, Pfeffer, Salz und wer mag noch ein wenig Knofi. Dazu kommen die Kräuter: Schnittlauch, Dill, Petersilie – alles klein gehackt und hinein. Kräuter bitte wirklich hacken, nicht mörsern oder in den Mixer. Das gibt nur eine Pampe, die wir nicht wollen.

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Brot

Fladenbrot ist lecker, schlägt aber richtig rein. Wir wollen aber Proteine haben. Dafür greifen wir auf Oopsies (Eiweißbrötchen) zurück.

Das Rezept ist sehr einfach. Du brauchst vier Eier, ca. 130 Gramm Frischkäse, Salz und Sesam. Die Eier werden zunächst einmal getrennt. Die Eigelbe werden mit dem Frischkäse und dem Salz vermengt. Das Eiweiß wird separat steif geschlagen und dann unter die Masse gehoben.

Aus dieser Masse werden vier Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben. Dann wird der Sesam darübergestreut und bei 150 Grad gehen die Brötchen etwa 25 Minuten in den Ofen.

Wer hat, der nutzt entsprechend große Formen, um den Brötchen die nötige Dicke zum Aufschneiden zu garantieren.

Fleisch

Viel hängt beim Döner einfach am Fleisch. Wir benutzen Hähnchenkoteletts. Das sind Schenkel, bei denen der Knochen entfernt wurde. Wenn du deinen Metzger nett fragst, werden dir die Stücke relativ gleich geschnitten und alles überflüssige schon wegpariert.

Dann nimmst du eine große Metzgerzwiebel. Diese wird geschält und dann halbiert. In die runde Seite der Zwiebel steckst du drei große Schaschlik-Spieße. Darauf kommt dann das Fleisch. Die zweite Hälfte der Zwiebel fixiert das Gebilde.

Das Fleisch kannst du im Prinzip würzen, wie du lustig bist. Curry, Paprika, Kreuzkümmel, Sojasauce, Joghurt – alles ist erlaubt, (nahezu) alles geht. Öl brauchen wir nicht, da die Schenkel noch genügend eigenes Fett haben.

Den Döner-Turm nun in den Ofen. Wenn du magst, stellst du eine Abtropfschale unter den Spies, so kannst du das Fett sammeln oder auch zum Überträufeln des Fleisches nutzen. Hängt natürlich davon ab, in welcher Fitness-Phase du dich gerade befindest.

Der Ofen sollte zwischen 180 und 200 Grad haben, am besten Umluft. Nach 40 bis 50 Minuten kannst du schon anfangen, die äußersten Schichten abzuschneiden und dann noch einmal zurück in die Hitze. Hängt natürlich von der Menge des Fleisches ab. Vielleicht triffst du dich ja mit Freunden zum gemütlichen Beisammensein in der Küche.

Döner und Fitness gehen unter Umständen also auch mal Hand in Hand. Es ist jedenfalls kein No-Go, wenn du dir mal diesen Kalorien-Luxus gönnst. Es kommt halt auf die Zusammensetzung an. Mit dem LOOX-Döner bekommst du in jedem Fall eine Mahlzeit, die dir sämtliche Makros bietet, satt und glücklich macht. Und niemals vergessen: Döner macht schöner. 

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