Eine schnelle und gesunde Alternative. Healthy Fast Food.
30. Januar 2018

Klingt komisch, ist aber so!

Gesundes Fast Food

Wer sich nicht beeilt, bleibt auf der Strecke. Vorsätzlich oder unbewusst leben wir immer schneller, um Job, Termine, Familie und das ein oder andere Hobby unter einen Hut zu bringen. Ach ja, und essen muss man ja auch noch.

In der Mittagspause ein paar Ämter abklappern, nach Feierabend noch schnell einkaufen, zum Friseur oder endlich mal das Treffen mit den Freunden nachholen. Wer dann noch ausreichend schlafen will, merkt schnell: 24 Stunden können ganz schön wenig sein. Für gesunde Ernährung ist da beim besten Willen kein Platz. Oder etwa doch?

Gesundes Essen: Gibt’s das auch „to go“?

Essen zwischendurch ist gleich Fast Food ist gleich fett, kalorienreich und nährstoffarm. Soweit die gängige Assoziation. Holt man sich morgens einen Donut, mittags eine Pizza und nimmt sich für den Abend zuhause noch einen Burger mit Pommes beim Drive-In mit, ist das auch richtig. Aber es gibt inzwischen eine ganze Reihe „schneller“ Alternativen zum Junk Food.

Diplom Ökotrophologin Petra Orzech rät zum Beispiel zu Sushi: „Reis sättigt gut und der Fisch liefert Omega-3-Fettsäuren und Jod.“ Holt man sich morgens beim Bäcker anstelle des Donuts ein Vollkornbrötchen, kann man immer öfter auch gleich einen Mittagssnack mitnehmen: „Couscous-Salat, den inzwischen auch Bäckereien im Angebot haben, enthält viele wichtige Nährstoffe und macht satt, belastet den Magen aber nicht“, weiß Petra Orzech. Und auch Vitamine gibt es auf die Hand: „Smoothies aus Obst oder Gemüse liefern schnell Energie und machen nicht müde.“ Perfekt also für den Nachmittag im Büro.

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Augen auf bei Tiefkühlkost

Wer nach einem langen Tag spät abends nach Hause kommt, hat allenfalls noch genug Motivation, um die Pizza oder ein anderes Fertigprodukt aus dem Gefrierschrank zu holen. Doch gerade hier lauern viele versteckte Schadstoffe, warnt die Expertin: „Fertiggerichte aus dem Tiefkühlfach enthalten viele Zusatzstoffe, die den Organismus belasten. Und: Viele Zutaten kommen inzwischen aus der ganzen Welt – die sind zwar günstig, können aber gesundheitsbedenkliche Inhaltsstoffe enthalten.“

Tiefkühlkost ist also nicht gleich Tiefkühlkost: Gefrorenes Gemüse ohne Sauce eignet sich gut, um ein schnelles, gesundes Abendessen auf Vorrat zu haben. Allerdings rät Petra auch hier dazu, die Zutatenliste zu checken – je weniger Inhaltsstoffe, desto besser. Außerdem ist es wichtig, dass die Verpackung nicht beschädigt ist und der Inhalt keine Eiskristalle aufweist – „das deutet auf eine unterbrochene Kühlkette hin“, weiß die Ernährungsexpertin.

Ab in die Küche: Fast Food selbstgemacht

„Kochen“ bedeutet nicht immer Höchstleistungen, als ginge es um den Michelin-Stern: „Gutes Essen braucht nicht lange. Wichtig ist die Qualität der Zutaten. Fleisch oder Fisch braten, parallel Tiefkühl-Gemüse kochen und aus dem Bratensatz mit Brühe und saurer Sahne die Sauce ziehen“, erklärt Ökotrophologin Petra Orzech die schnelle Mahlzeit.

Hat man dann noch eine gute Ausstattung parat, „gute Messer, Pfannen, die man hoch erhitzen kann und Töpfe, die die Wärme gut leiten“, steht der schnellen Zubereitung nichts im Wege. Und der Herd muss schließlich auch nicht täglich rufen, denn „für zwei Tage kochen spart auch eine Menge Zeit“. Gute Nachrichten für Zeitmanager also – und schlechte Zeiten für ungesunde Ausreden.