Frittiertes Fitness-Food
Darum sind Falafel so gut
Viele Hobbysportler haben nach einem erfolgreichen Workout den Drang, sich zu belohnen. Der Döner danach ist ein echter Klassiker. Aber es geht auch gesünder und mit einem Fitness-Mehrwert. Probier doch mal Falafel!
Falafel sind Ballaststoffbomben
Falafel sind nicht nur bei Vegetariern und Veganern sehr beliebt. Die frittierten Köstlichkeiten schmecken eigentlich jedem. Die Spezialität aus dem Orient besteht fast ausschließlich aus Kichererbsen – und die sind ein echtes Powerfood. Eine Portion und 50 Prozent des Ballaststoffbedarfs sind gedeckt. Dazu kommen 70 Prozent des täglichen Folsäurebedarfs. Die Folsäure ist unter anderem wichtig für die Qualität unseres Blutes.
100 Gramm Kichererbsen enthalten zudem 13 Gramm Eiweiß. Die gleiche Menge Falafel ist durch das Frittieren allerdings auch recht fettig (18 Gramm Fett), dafür aber auch sehr kohlenhydratlastig (32 Gramm). Ein weiterer Vorteil: Falafel kannst du auch essen, wenn du an einer Glutenunverträglichkeit leidest. Einen kleinen Wermutstropfen haben Falafel allerdings auch. Mit 333 Kalorien auf 100 Gramm sind sie nicht gerade ein Diät-Futter.
So gehen Falafel!
Wer möchte, kann Falafel natürlich auch selbst machen. Wichtig: Verwende getrocknete Kichererbsen, die du rund acht Stunden in kaltem Wasser einweichst. Daraus machst du dann die Masse, mit etwas Toastbrot für die Bindung, Knoblauch, Zwiebel, Petersilie, Gewürze (Cumin, Koriander) und Zitrone. Du kannst auch noch etwas Mehl und Backpulver hinzufügen. Mit einem Melonenausstecher machst du schöne, kleine Falafel, mit einem „Ice Scoop“-Löffel machst du sie größer. Dann noch in heißem Fett vier bis fünf Minuten ausbacken und auf Küchenpapier etwas abkühlen lassen – fertig. Wer mag, kann noch etwas Zitronensaft hinzugeben.