Weihnachten ohne Plätzchen ist doch auch doof. Aber die Naschereien können auch gesund sein
18. Dezember 2018

Mit Anleitung zum Nachbacken

Fitness-Knabbereien für die Adventszeit

Die Vorweihnachtszeit ist eine echte Challenge für deine Willenskraft. Hier ein Plätzchen, da ein Lumumba, dort ein Crêpe und später am Abend noch ein, zwei Glühwein – schnell läuten die Alarmglocken am Kalorienzähler. LOOX versucht dir zu helfen. Wir zeigen dir unsere Top drei für fitte Weihnachten.

Vanillekipferl

Butter, Mehl, Zucker – Vanillekipferl sind ein echter Klassiker unter den Weihnachtsknabbereien. Wir präsentieren dir mit dem Sportnahrungs-Hersteller Qi² eine Low-Carb-Variante. Nacheinander werden gemahlene Mandeln (100 Gramm), Woman Protein-Shake (Vanille/80 Gramm), weiche Butter (30 Gramm), Eier (zwei), Backpulver (ein Teelöffel) und eine Prise Salz in einer Rührschüssel mit der Hand zu einem gut formbaren Teig geknetet.

Zum Süßen kannst du Stevia oder Süßstoff nutzen. Der Teig muss danach eine Stunde im Kühlschrank ruhen. Danach formst du aus dem Teige eine lange „Wurst“ und schneidest kleine Teigstückchen ab, die du dann zu kleinen Halbmonden formst. Für 20 Minuten wandern die Kipferl dann in den auf 150 Grad vorgeheizten Ofen. Nach rund 15 Minuten immer schon einmal in den Ofen linsen, ob die Kipferl bereits fertig sind. Das Rezept reicht für 20 Stück. Pro 100 Gramm hast du 361 Kalorien, 26 Gramm Fett, 30 Gramm Protein und zwei Gramm Kohlenhydrate.

Zimtsterne als Fettkiller

Plätzchen essen und Heißhunger stoppen? Geht (theoretisch) mit Zimtsternen. Das Fettkiller-Gewürz optimiert die Insulinwirkung. Damit stoppst du den Heißhunger und die Fettverbrennung wird angeregt.

Bei der Zubereitung werden zunächst Chia-Samen (1 EL) mit Wasser (2 EL) vermengt und zur Seite gestellt. Mandeln (250 Gramm) mit Zimt (3 TL) und Kokosblütenzucker (100 Gramm/alternativ brauner Zucker) vermengen. Dann kommen der Ahornsirup (2 EL/alternativ Honig) und die Chia-Samen hinzu. Mit dem Rührgerät verarbeitest du die Masse zu einem „klebrigen“ Teig, der 30 Minuten in den Kühlschrank kommt.

Der Teig wird fingerdick ausgerollt, Sterne ausgestochen und schließlich in den auf 180 Grad vorgeheizten Ofen geschoben und zehn Minuten gebacken. Auf dem Blech abkühlen lassen und mit Puderzucker (wer mag) bestreuen.

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Vollwert-Weihnachtsplätzchen

Wer kennt es nicht aus seiner Kindheit? Plätzchenbacken mit der Mama oder Oma. Wir zeigen euch eine Vollwert-Variante. Hierfür wird (gekühltes) Kokosöl (70 Gramm) mit Kokosblütenzucker (70 Gramm/alternativ brauner Zucker) in einer Schüssel vermengt und mit der Küchenmaschine verrührt, bis keine Stückchen mehr zu sehen sind.

Als Nächstes fügst du Mandelmehl (50 Gramm), gemahlene Mandeln (170 Gramm), eine Prise Salz, 1 großes Ei sowie das Mark einer Vanilleschote hinzu und verknetest alles zu einem geschmeidigen Teig. Daraus formst du zwei Kugeln, die du in Frischhaltefolie einwickelst und für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lässt. Die Teigkugel schließlich ausrollen, Kekse ausstechen und auf das Backblech legen.

Der Ofen wird auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorgeheizt und die Plätzchen 12 ‒ 15 Minuten gebacken. Kurz auskühlen lassen und dann verzieren. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du kannst zum Beispiel geschmolzene Schokolade, Kokosflocken, Pistazien oder Marmelade verwenden.

Lebkuchen

Auch wenn sie schon im August in den Supermarkt-Regalen ausliegen, gehören auch Lebkuchen zu den Weihnachtsklassikern. Das gute an ihnen: Man kann sie sogar vegan zubereiten.

Gemahlene Haselnüsse (200 Gramm) in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Anschließend die Haselnüsse mit Dinkelmehl (200 Gramm), Weinsteinbackpulver (zwei Teelöffel), Natron (ein Teelöffel), Lebkuchengewürz (zwei Teelöffel), Kakaopulver (ein Esslöffel), Zimt (1/2 Teelöffel) gründlich vermengen.

Datteln (100 Gramm/hierher kommt die wirkliche Süße) in Apfelmark (160 Gramm) pürieren. Dazu kommen Zitronensaft (ein Teelöffel) und geschmolzenes Kokosöl (50 Gramm). Diese beiden Massen nun zu einem Teig verarbeiten. Den Teig stellst du am besten über Nacht in den Kühlschrank. So wird der Teig fest und kann am nächsten Tag auf einer mit Mehl bestreuten Fläche ausgerollt werden. Dann Formen ausstechen und im vorgeheizten Ofen (180 Grad) zehn Minuten backen.

Natürlich brauchen Lebkuchen auch eine Glasur. Die besteht jetzt natürlich nicht einfach aus geschmolzener Zartbitter-Schokolade. Wir investieren ein wenig mehr Arbeit in den bewussten Genuss. Wir schmelzen vorsichtig Kakaobutter (40 Gramm). Die darf nicht zu heiß werden, da sie sonst nicht mehr fest wird. Das ist ganz entscheidend.

Im nächsten Schritt werden Kakaopulver (zwei Esslöffel), ein Nussmus deiner Wahl (ein Teelöffel) und Ahornsirup (zwei Esslöffel) untergerührt. Die Masse wird dann auf den ausgekühlten Lebkuchen verteilt. Zum Finale kannst du die Lebkuchen nun ausdekorieren, wie du es am liebsten hast.

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Vegane „Snickers“

Ja, okay. Ein Snickers ist nicht direkt weihnachtlich. Aber die meisten von uns verkneifen sich so einen Riegel über die meiste Zeit des Jahres. Da wäre es doch schön, eine fitte Variante zu haben, wo wir das ganze Jahr zugreifen können, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Was macht ein Snickers aus? Es ist nicht zwingend die Schokolade, aber dafür sind es die Erdnüsse im Karamell – und besonders den „Zuckersirup“ wollen wir vermeiden. Wir gehen sogar noch einen Schritt weiter. Diese Snickers-Variante von deotixnista.com ist sogar vegan!

Ein Snickers besteht aus drei Schichten. Zweimal Karamell, davon einmal mit Erdnüssen und schließlich Schokolade. Wobei: Wir überziehen unser Naschwerk nur und umhüllen es nicht ganz.

Wir starten damit, dass wir eine Kastenform mit „Butterbrot“- oder Backpapier auslegen. Dies brauchen wir später, um alles besser zu portionieren.

Karamellschicht Nummer eins: mit einer Küchenmaschine getrocknete Datteln (180 Gramm), Mandelmehl (115 Gramm), etwas Meersalz (1/4 Teelöffel) und Vanilleextrakt (1/2 Teelöffel) zu einer teigigen Massen verarbeiten. Diese dann in der Kastenform auf dem Boden verteilen und ein wenig festdrücken. Durch die Datteln benötigst du keinen Extra-Zucker.

Karamellschicht Nummer zwei: Hierfür benötigst du Erdnussbutter (75 Gramm) und Ahornsirup (80 Gramm). Beide Zutaten cremig rühren, bis du ein glattes Karamell hast. Ein Vorteil ist, dass du dadurch den Erdnuss-Flavour weiter erhöhst.

Aber Achtung! Viel hängt von der Qualität der Erdnussbutter ab. Bitte genau darauf achten, was da noch an Zusatzstoffen drin ist. Extra Zucker brauchen wir da nicht. Sie sollte nur und ausschließlich aus Erdnüssen und Salz bestehen – mehr nicht! Ist dir dies schlussendlich doch zu viel Erdnuss-Flavour, dann nimmst du ein Nussmus deiner Wahl, worauf du Bock hast.

Zum Abschluss kommen halbierte, gesalzene Erdnüsse (50 Gramm) in die Creme. Alles wird dann gleichmäßig über die erste Karamellschicht verteilt.

Die „falsche“ Schoki: Naheliegend, dass wir hier mit Kakao arbeiten. Geschmolzenes Kokosöl (50 Gramm), Kakaopulver (25 Gramm) und Ahornsirup (80 Gramm) werden hierfür miteinander vermengt. Wichtig: Das Kokosöl muss nach dem Abkühlen fest werden. Sonst macht es keinen Sinn. Der Ahornsirup sollte auf Zimmertemperatur sein.

Profi-Tipp von detoxinista: Willst du lieber das richtige Riegel-Erlebnis haben, also komplett von Schokolade überzogen, dann musst du die Schoki-Menge verdoppeln.

Die Schoki-Schicht kommt als Topping auf die Masse. Danach wandert alles in den Kühlschrank. Nachdem es ein wenig ausgehärtet ist, kann alles portioniert werden. Möchte man einige Tage etwas davon haben, sollte man die veganen Snickers im Kühlschrank lagern, um das Essvergnügen nicht zu schmälern.

Du wirst sicher gesehen haben, dass hier schon eine Menge Ahornsirup verwendet wird. Deshalb ist dieser Nasch-Tipp nicht zwingend als Diät-Snack geeignet, sondern wirklich als vegane Alternative oder um den Konsum von gewöhnlichem Haushaltszucker zu reduzieren. Der Genuss bleibt gleich.

Haselnuss Biscotti

Um Weihnachten herum freut sich am Nachmittag auf einen heißen Tee, Kaffee oder – noch besser – eine heiße Schokolade. Gerne mit etwas zum eintunken. Ideal dafür sind Haselnuss-Biscotti. Da eine heiße Schokolade jetzt aber nicht gerade fitnessfreundlich ist, pimpen wird die Biscotti mit entsprechendem Protein.

Die Herstellung ist verhältnismäßig einfach. Du mischt in einer Schüssel die Zutaten. Gemahlene Mandeln (90 Gramm), Whey Protein Schoko (30 Gramm), ungesüßtes Kakaopulver (20 Gramm), Instant Oats (20 Gramm), Chiasamen (30 Gramm), Backpulver (1 Teelöffel), granuliertes Erythrit (40 Gramm) und eine Prise Salz.

Ist alles miteinander vermengt, kommen die Eiweiß (2 Stück) hinzu. Alles wird miteinander vermengt, bis ein schöner, klebriger Teig entsteht. Am Schluss kommen die Haselnüsse (60 Gramm) hinzu. Den Ofen heizt du auf 180 Grad vor.

Ein Backbleck legst du mit Backpapier aus. Den Teig streichst du darauf aus und formst ein Rechteck im groben Verhältnis von 1×4. Anschließend werden die Biscotti 30 Minuten gebacken. Nach dem Auskühlen (zehn Minuten) mit einem Messer ins ca. 24 Scheiben schneiden.

Zum Abschluss kommen die Biscotti noch einmal für 10 bis 20 Minuten bei 140 Grad erneut in den Ofen. Das sorgt dafür, dass die Haselnüsse geröstet werden. Nach dem vollständigen Abkühlen am besten in eine Keksdose füllen. Dort sind sie etwas einen Monat haltbar.

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