Lange befürchtet, jetzt bewiesen
Darum machen Fertiggerichte dick
Keine Lust zu kochen? Lieber schnell und billig essen? Fertiggerichte sparen Zeit und Geld, aber definitiv keine Kalorien! Im Gegenteil: Sie machen dick. Das hat eine Studie jetzt bewiesen.
Wer kennt das nicht, abends, nach einem stressigen Arbeitstag oder einer langen Laufrunde will man einfach nur auf die Couch und sich nicht mehr bewegen. Jetzt noch kochen? Auf gar keinen Fall! Die tiefgefrorene Lasagne tut’s auch. Oder doch nicht? Ein Experiment in den USA hat gezeigt, was schon länger geahnt wurde: Fertigessen macht dick. Denn: Man isst einfach mehr.
In einer US-Studie haben Ernährungswissenschaftler die Folgen von Fertiggerichten in einem Experiment untersucht. Stark verarbeitetes Essen veranlasst Menschen offenbar dazu, mehr zu essen, als ein frisch zubereitetes Essen. Aber warum?
Das Experiment
In der Untersuchung haben 20 Probanden vier Wochen lang in einem Labor gelebt und gegessen. Eine Hälfte der Personen aß in den ersten zwei Wochen nur Fertiggerichte, in den zweiten 14 Tagen dann frisch zubereitetes Essen. Bei der anderen Hälfte der Testpersonen war es genau umgekehrt.
508 Kilokalorien mehr am Tag
Die Mahlzeiten waren in Sachen Kaloriengehalt, Fett, Zucker, Salz, Ballaststoffe und Makronährstoffe zwar gleich, hatten aber unterschiedliche Effekte auf den Appetit der Personen: In der Zeit, in dem die Leute nur Fertiggerichte gegessen haben, nahmen sie im Schnitt täglich 508 Kalorien mehr zu sich und hatten nach zwei Wochen rund ein Kilo zugenommen. Ein möglicher Grund: Fertiggerichte wurden im Schnitt schneller gegessen, als unverarbeitetes Essen, was dazu führt, dass man sich überfrisst.
LOOX-Tipp: Meal-Prep! Koche dein Essen vor. Der Fitnessklassiker Reis, Hähnchen und Brokkoli lässt sich zum Beispiel gut ein paar Tage vorher zubereiten. Damit sparst du nach der Arbeit Zeit und Kalorien.